Kein Sport ohne Sporttasche
Heute ist die Handtasche in der Damenwelt nicht mehr wegzudenken. Viele Frauen sammeln Taschen in allen möglichen Formen, Farben und Ausfertigungen. Die kleine feine Tasche für den Herrn darf ebenfalls nicht fehlen und natürlich Akten- und Laptop-Taschen für den Beruf. Auch ein Sportler kommt ohne Tasche nicht aus. Schuhe, Trikot, Schienbeinschützer und allerlei persönliche Dinge finden sich in jeder Fußballtasche, die gar nicht geräumig genug sein kann.
Beuteltäschchen der Antike
Was heute ganz selbstverständlich zur alltäglichen Grundausstattung gehört, hat eine lange interessante Geschichte. Wer die Tasche erfunden hat, ist nicht bekannt. Doch schon im antiken Rom wurden Wertgegenstände in kleinen Taschen aus Leder verstaut und mit einer Schnur wie eine Gürteltasche getragen. Sie bestanden meist aus einem kreisförmigen Stück Stoff oder Leder, das mit einer Kordel am Rand wie ein kleines Säckchen zugezogen werden konnte. Diese Beutel dienten zur Aufbewahrung von Münzen, die man selbst in der Antike schon jederzeit griffbereit dabeihaben musste. Sie waren ausschließlich der Männerwelt vorbehalten. Schwere Gegenstände wurden mit dem Vorläufer des Rucksacks transportiert. Dabei handelte es sich um einen Ledersack, der an einem Holzgestell befestigt war und mit Riemen über der Schulter getragen wurde. Insbesondere die Legionäre transportierten so ihre Ausrüstung und Verpflegung.