Gute und schlechte Kohlenhydrate
Kohlenhydrate sind nicht gleich Kohlenhydrate, denn es gibt sie in „schlechter“ und in „guter“ Form. Wie bereits erwähnt liefern Nudeln aus Vollkorn dem Körper langfristiger Energie. Sie gehören zu den langkettigen Kohlenhydraten und Vollkornprodukte werden im Allgemeinen sehr langsam verdaut. Auch der Blutzuckerspiegel steigt dabei nur langsam an. Nudeln aus Weißmehl oder Süßigkeiten und weißer Reis lassen den Blutzuckerspiegel genauso schnell ansteigen wie abfallen.
Zudem sei noch gesagt, dass es nicht genügt, den Energiespeicher des Körpers vorab zu füllen oder etwa durch eine bewusste Kohlenhydrataufnahme vor dem Sport aufzustocken. Der Organismus kann nur eine begrenzte Menge an Kohlenhydraten in Form von Glykogen abspeichern. Dieser Speicher stellt für etwa 1,5 Stunden Energie zur Verfügung.
Ausgeglichener Wasserhaushalt
Auch die tägliche Wassermenge spielt eine wichtige Rolle für die Leistungsfähigkeit. Wer mindestens zwei Liter und mehr pro Tag Wasser trinkt, fühlt sich energiegeladener, fitter, ausgeschlafener und eben auch leistungsfähiger. Hinzu kommt, dass Sport generell für einen Flüssigkeitsverlust sorgt, der am besten doppelt und dreifach wieder aufgefüllt werden sollte.
Dass unser Körper zu 70 Prozent aus Wasser besteht und dies für zahlreiche Vorgänge in unserem Organismus benötigt wird, muss an dieser Stelle nicht extra erwähnt werden. Der einzige Unterschied liegt vielleicht darin, dass Leistungssportler häufig zu Wasser mit einem hohen Magnesium- und Natriumanteil greifen. Auch Saftschorlen stehen regelmäßig auf dem Programm, wieder andere bevorzugen leichte, ungesüßte Kräutertees.
Dieser Punkt wird auch bei den Profis inzwischen stärker berücksichtigt. Während eines Spiels durfte früher nicht getrunken werden. Nach einer Beschwerde hat die FIFA hier nachgegeben und die Kicker dürfen während einer Unterbrechung jetzt zur Wasserflasche greifen.
Profikicker essen nach geregeltem Zeitplan
Generell spielt auch die richtige Uhrzeit zum Essen eine wichtige Rolle. Wer etwa eine halbe Stunde vor dem Training etwas isst, der muss unter Umständen mit Sodbrennen oder mit dem bekannten Seitenstechen rechnen. Hier sollte etwa zwei bis drei Stunden vorher gegessen werden. Für kurzfristige Energiekicks können auch fettreicher griechischer Joghurt, Bananen oder leckere Fruchtsmoothies sorgen. Auf Energieriegel kann man unter Umständen zwar auch zurückgreifen, allerdings enthalten diese oft zu viel Zucker. Bananen haben sich in diesem Fall als sehr effektiv herausgestellt.
Auch nach dem Training kommt es auf die richtige Nahrung und den passenden Zeitpunkt an. Der Körper kann generell mehr mit der aufgenommenen Nahrung anfangen, wenn diese verteilt auf viele kleine Portionen zugeführt wird. So werden zudem zu große Schwankungen des Glykosespiegels vermieden. Nach dem Kicken kann man ruhig ein bis zwei Stunden warten, ehe man mit der Nahrungsaufnahme beginnt. Wichtig ist zunächst, immer genug zu trinken um den Flüssigkeitshaushalt wieder aufzufüllen.