Der FCB wird jetzt das Scouting in Bayern ausbauen und keine jungen Talente aus anderen Ländern oder Kontinenten mehr verpflichten, insbesondere aus Südamerika. Auch im Profibereich sollen zunächst keine Spieler mehr aus Südamerika verpflichtet werden.
Einen wichtigen Grund für diese Entscheidung finden wir, wenn wir in die vergangenen Jahre zurückschauen:
Keine besonders glückliche Hand hatte Bayern München bei der Verpflichtung von Talenten und Profis aus Südamerika, und es wurde viel Geld in diese Spieler investiert. Breno (Brasilien), Santos (Paraguay) oder Sosa (Argentinien) sind nur drei Beispiele der Flops in der jüngsten Vergangenheit.
Hingegen wurden, vor der Haustür, Eigengewächse wie Müller, Lahm, Schweinsteiger, Badstuber, Kroos, Alaba oder Contento gefunden und integriert. Andere Talente aus Bayern wie Götze, die Bender-Zwillinge oder Leitner wurden schlichtweg übersehen und landeten bei der Konkurrenz.
Die schlechten Erfahrungen der Bayern mit der Talentsuche im Ausland, können sich nur positiv auf den deutschen Fußball auswirken. Aus der Talentschmiede der Bayern spielen momentan ca. 200 Spieler im Profibereich oder in den oberen Amateurligen bei anderen Vereinen, für den FCB hat es nicht gereicht. Seit 2001 verfügen die Bayern über ein vernetztes Scouting im In- und Ausland und wollen jetzt in Deutschland die Nummer 1 im Jugendfußball werden.