Unglaubliche Vertragsklauseln in Profiverträgen
Manchmal gibt es Vertragsklauseln, die nicht wirklich „echt“ sein können. Bei unserer Recherche sind wir auf kuriose Vertragsinhalte gestoßen, die für Schlagzeilen sorgten.
- Ronaldinho (Vertrag mit Flamengo, 2011)
Der brasilianische Star ließ sich eine Klausel in seinen Vertrag aufnehmen, die ihm erlaubte, zweimal pro Woche zu feiern. So wollte er sicherstellen, dass seine Leidenschaft für das Nachtleben nicht durch seinen Profivertrag eingeschränkt wird. - Stefan Schwarz (Vertrag mit Sunderland, 1999)
Der schwedische Spieler hatte eine Klausel in seinem Vertrag, die ihm verbot, ins Weltall zu reisen. Dies wurde eingefügt, weil einer seiner Berater Interesse an einem geplanten kommerziellen Weltraumflug zeigte. - Dennis Bergkamp (Vertrag mit Arsenal, 1995-2006)
Der niederländische Stürmer hatte eine bekannte Flugangst. In seinem Vertrag war festgelegt, dass er nicht zu Spielen fliegen musste, wodurch er manchmal an Auswärtsspielen in Europa nicht teilnehmen konnte. - Giuseppe Reina (Vertrag mit Arminia Bielefeld, 1996)
Der deutsche Spieler ließ sich im Vertrag zusichern, dass der Verein ihm jedes Jahr ein neues Haus baut. Allerdings war die Größe und der Wert der Häuser nicht festgelegt. Der Verein erfüllte die Klausel, indem er ihm jedes Jahr ein LEGO-Haus überreichte. - Mario Balotelli (Vertrag mit Liverpool, 2014)
Balotelli hatte eine Klausel in seinem Vertrag, die ihm 1 Million Pfund zusicherte, wenn er es schaffte, während seiner Zeit bei Liverpool nicht mehr als drei rote Karten zu bekommen. - Neil Ruddock (Vertrag mit Crystal Palace, 2000)
Der Verein fügte eine Klausel hinzu, die eine Gehaltskürzung vorsah, wenn Ruddock sein Gewichtslimit überschritt. Dies war ein Versuch, seine Fitness aufrechtzuerhalten. - Samuel Eto'o (Vertrag mit Anzhi Makhachkala, 2011)
Als der kamerunische Stürmer zu Anzhi wechselte, bestand er darauf, dass er in Moskau wohnen durfte und nicht in Makhachkala, wo der Verein ansässig war. Der Verein stimmte zu und flog Eto'o zu jedem Training und Spiel.
Diese kuriosen Vertragsklauseln zeigen, dass im Fußball oft ungewöhnliche und kreative Vereinbarungen getroffen werden, um den Bedürfnissen und Wünschen der Spieler gerecht zu werden.
Ablösesummen im Profifußball – Tendenz irre steigend
Im Profifußball sind Ablösesummen für Spielertransfers in den letzten Jahrzehnten drastisch gestiegen. Hier sind einige der höchsten Ablösesummen, die jemals gezahlt wurden:
- Neymar (FC Barcelona zu Paris Saint-Germain, 2017) - 222 Millionen Euro
Die Ablösesumme für Neymar ist bis heute die höchste, die jemals gezahlt wurde. PSG aktivierte Neymars Ausstiegsklausel bei Barcelona, was den Transfermarkt nachhaltig beeinflusste. - Kylian Mbappé (AS Monaco zu Paris Saint-Germain, 2018) - 180 Millionen Euro
Mbappé wechselte zunächst auf Leihbasis zu PSG, bevor der Verein die festgelegte Kaufoption zog. Dieser Transfer machte Mbappé zum teuersten Teenager in der Fußballgeschichte. - Philippe Coutinho (Liverpool zu FC Barcelona, 2018) - 135 Millionen Euro
Barcelona verpflichtete Coutinho nach langwierigen Verhandlungen mit Liverpool. Die Ablösesumme erhöhte sich durch verschiedene Bonuszahlungen und Klauseln. - João Félix (Benfica zu Atlético Madrid, 2019) - 127,2 Millionen Euro
Der junge portugiesische Stürmer wechselte für eine Rekordsumme von Benfica zu Atlético Madrid, was ihn zum teuersten Spieler in der Geschichte des Vereins machte. - Antoine Griezmann (Atlético Madrid zu FC Barcelona, 2019) - 120 Millionen Euro
Barcelona zahlte die festgelegte Ausstiegsklausel, um Griezmann von Atlético Madrid zu verpflichten, was damals eine der größten Transfersummen in der Geschichte des Klubs war. - Jack Grealish (Aston Villa zu Manchester City, 2021) - 117,5 Millionen Euro
Manchester City aktivierte Grealishs Ausstiegsklausel bei Aston Villa, wodurch er zum teuersten englischen Spieler wurde. - Cristiano Ronaldo (Real Madrid zu Juventus Turin, 2018) - 117 Millionen Euro
Ronaldo wechselte nach neun erfolgreichen Jahren bei Real Madrid zu Juventus, was für einen Spieler seines Alters eine beachtliche Ablösesumme war. - Ousmane Dembélé (Borussia Dortmund zu FC Barcelona, 2017) - 105 Millionen Euro
Dembélé wechselte nach nur einem Jahr bei Dortmund zu Barcelona. Die Ablösesumme konnte durch Boni noch auf 147 Millionen Euro ansteigen.
Diese Transfers zeigen, wie sehr sich die finanziellen Dimensionen im Profifußball verändert haben, insbesondere bei den Topspielern, die oft mit enormen Ablösesummen gehandelt werden.