Trainingsübung Speed Duel
Medien
Beschreibung
Übungsablauf
Wie die Übungsname es verrät, geht es im Ablauf um Speed und darum, den anschließenden Zweikampf zu gewinnen. Wer schneller ist, wird wohl auch erfolgreicher sein, denn es bleibt mehr Vorbereitungszeit für das Duell.
Wie spielen mal eben 1 gegen 1, dies ist uns zu wenig, deshalb schalten wir vor den Zweikampf weitere Aufgaben. Speed ist vorgegeben und ob du noch koordinative Aufgaben anbietest, ist dann deine Entscheidung. Wir haben auf jeder Übungsseite in der Grafik den Sprint ohne Ball durch eine Koordinationsleiter unterbrochen. Hier sind auch andere Hilfsmittel möglich, nutze Reifen oder lege Stangen aus.
Speed-, Zweikampf und Koordinationstraining
So wird aus einem Speed-Training ein Zweikampf-Training und ein Koordinationstraining. Vielfältig trainieren und dies war nicht unsere Idee, die Übung stammt ursprünglich aus einer französischen Jugendakademie. Dass die Franzosen schnell sind ist jedem Fußballfan bekannt und den Zweikampf haben sie erst wieder durch ihre Erfolge salonfähig gemacht. Was in Deutschland lange verpönt war, holen wir jetzt nach.
Gesucht werden die schnellen, frechen Dribbler. Die Fummler, die oft ausgebremst werden, dabei würden sie so gerne ins 1 gegen 1 gehen. Nein, spiel nicht zwingend ab, wenn sich die Gelegenheit zum schnellen Torerfolg ergibt, nehme den Weg zum Tor.
Aufbau:
- Es werden 12 Hütchen, ein Mini-Tor (Großtor mit Torwart, Stangentor, Hütchentor) und ausreichend Bälle benötigt. Zusätzlich für die koordinative Zusatzaufgabe sind 2 Koordinationsleitern und/oder mehrere Reifen bzw. Stangen möglich.
- Die Feldmaße sind dem Leitungsniveau geschuldet, sollten aber 12 x 20 Meter nicht unterschreiten.
- Den Aufbau der Hilfsmittel entnehme bitte der Grafik.
- Teile zwei Gruppen ein. Die Spieler verfügen über Bälle und starten außerhalb des Spielfeldes.
Ablauf:
- A und B starten ins Tempodribbling durchs Hütchentor auf der anderen Spielfeldseite.
- Wenn sie ein Hütchentor durchquert haben, passen sie zum nächsten Spieler ohne Ball in die andere Gruppe. Dieser empfängt den Ball in offener Stellung, zieht ihn ums Hütchen herum und schließt sich der Gruppe an.
- A und B folgen dem Pass, aber sprinten direkt zum Feldbegrenzungs-Hütchen und umkurven dies. Alternativ werden auf der Strecke koordinative Zusatzaufgaben ausgeführt.
- Spieler A nimmt den Ball ins Dribbling mit und versucht ein Tor zu erzielen, Spieler B startet ins Feld und wird zum Verteidiger. Der Trainer legt vorher den Spielball bereit, entsprechend liegen bei ihm mehrere Bälle für weitere Aktionen. Nach ca. 15 Sekunden wird der Zweikampf abgebrochen.
- Die an der Aktion beteiligten Spieler tauschen anschließend die Gruppenzugehörigkeit.
Variationen
- Wettkampf: Entweder der Angreifer oder Verteidiger erhalten für einen erfolgreichen Zweikampf einen Punkt. Welcher Spieler hat nach mehreren Durchläufen die meisten Punkte?
- Auf dem Dribbelweg (1) führen die Spieler eine vorgegebene Finte aus.
Tipps
- Passspiel in den richtigen Fuß.
- Bei zu kleinen Gruppen auf Pausen achten.
Organisation
Kategorie: Grundlagentraining, (Kindertraining), Jugendtraining, Senioren
Minimum Gruppengröße: 4
Maximum Gruppengröße: 10
Material: 12 Hütchen, ein Mini-Tor (Großtor mit Torwart, Stangentor, Hütchentor) und ausreichend Bälle. Zusätzlich sind für die koordinative Zusatzaufgabe Koordinationsleitern und/oder mehrere Reifen bzw. Stangen möglich..
Feldgröße: Nach Leistungsvermögen.
Altersgruppe
- E-Junioren (U10/U11)
- D-Junioren (U12/U13)
- C-Junioren (U14/U15)
- B-Junioren (U16/U17)
- A-Junioren (U18/U19)
- Senioren
Ein Schulbuch, in dem sich alles nur um Fußball dreht und das dennoch die ganze Welt erklärt? So oder so ähnlich könnte eine Kurzbeschreibung dieses Kinderbuches lauten.
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Direktes Kurzpassspiel, Flachpass- und Kombinationsspiel oder überraschende Spielmomente mit dem tödlichen Pass in die Schnittstelle, all das sind nur die bekanntesten Beispiele eines effektiven Passspiel im modernen Fußball.
Es gibt noch unendlich mehr Passarten und alle werden in diesem Buch mit zahlreichen methodischen und theoretischen Erklärungen und Spiel- und Übungsformen ausführlich dargestellt. Damit Fußballtrainer bei dieser Riesenauswahl nicht den Überblick verlieren, haben sich die Autoren etwas ganz Besonderes einfallen lassen, zwei Folien zum „Hyballa/te Poel Pass-Puzzle-IQ“, ein Leitfaden, welche Passarten mit welchen Übungsformen wie und warum für sein Training geeignet sind.
Dieses Buch richtet sich gleichermaßen an Fußballtrainer als auch an Sportlehrer an Schulen. Aus diesem Grund befasst sich ein großer Abschnitt mit den methodischen und didaktischen Aspekten im Fußballtraining. Im theoretischen Teil gehen die Autoren auch auf die besonderen Entwicklungsmerkmale ein, die die Jugendlichen in den verschiedenen Altersklassen prägen.
All diese Überlegungen fließen schließlich in die praktischen Teile ein, in denen aufgeteilt in Lerneinheiten Übungsformen für elementare Fertigkeiten und komplexe Spielformen vorgestellt werden. Dieser grundlegende Aufbau ist für alle Altersklassen gleich, von der D-Jugend bis zur B-Jugend.
Immer wieder sieht man bei Leichtathleten oder Skifahrern wie sie deutlich sichtbar die Bewegungsabläufe oder den Streckenverlauf vor dem Start durchgehen. Sie bereiten sich mental vor und können damit ihre Leistung verbessern. Doch wie sieht das bei einer vielschichtigen Mannschaftssportart wie Fußball aus.
Klaus Eberspächer zeigt in seinem Buch eindrucksvoll, dass mentales Training auch dort erfolgreich dazu beitragen kann, die Leistung und das Ergebnis zu verbessern. Er zeigt, welche Bewusstseinsprozesse für den einzelnen Spieler und die Mannschaft wichtig sind und wie sie trainiert werden können. Ein weiterer wichtiger Baustein für den Trainer zur Leistungsoptimierung.



