Trainingsübung Moleküle
Medien
Beschreibung
Übungsablauf
Ein kleines Spiel mit großem Spaßfaktor. Es eignet sich zum Aufwärmen und hat nur geringe Ansprüche an die Kondition. Deshalb ist es ideal, um im Training weiterführend technische Inhalte anzubieten oder ins Sprinttraining einzusteigen. Dieses Spiel ist jederzeit als kleine Trainingseinlage einsetzbar, um Unkonzentriertheit oder schlechte Laune zu vertreiben.
Kommunikation, Wahrnehmung und Bewegungs- und Handlungsschnelligkeit
Was nach dem Lesen der Abläufe logisch erscheint, entpuppt sich in der Praxis als Spiel mit Hindernissen. In unserem Beispiel gibt der Trainer das Signal „3“, drei Spieler sollen sich finden, soweit, so gut. Es können sich zwei Spieler gefunden haben und weitere zwei laufen auf diese zu, also einer zu viel. Ein Spieler will sich einer Gruppe anschließen und als er dort ankommt, ist die Gruppe bereits vollzählig. Solche Probleme treten auf und die Spieler sollen sie lösen. Dies geschieht durch Kommunikation wie „Weg, wir sind voll!“ oder „Einer noch hierher!“. Laut und deutlich kommunizieren und meistens übernehmen dabei wenige Spieler die Führungsrolle.
Selbst dieses unscheinbare Spiel, verlangt vom Team einige Inhalte, die so trainiert werden können. Kommunikation hatten wir schon, es kommt noch die Wahrnehmung und Orientierung hinzu. Bewegungs- und Handlungsschnelligkeit sorgt für Gruppenzugehörigkeit, bevor ein anderer Spieler die Position einnimmt. Die Anforderungen an die Geschicklichkeit sind übersichtlich, hierzu gehört zum Beispiel das Zusammenhalten der Bälle. Im Stand geht es noch, aber im Liegen … darüber muss nachgedacht werden.
Aufbau:
- 4 Markierungen für die Feldbegrenzung, jeder Spieler hat einen Ball.
- Für 10 Spieler benötigen ein 16 x16 Meter großes Feld. Für größere Gruppen das Spielfeld entsprechend anpassen.
- Alle Spieler befinden sich im Feld, jeder Spieler hält einen Ball in den Händen.
Ablauf:
- Alle bewegen sich frei im Feld, der Raum wird komplett genutzt.
- Irgendwann kommt ein Signal vom Trainer, zum Beispiel „3“.
- Die Spieler sortieren sich schnellstmöglich zu 3er-Gruppen und halten die Bälle über ihren Köpfen zusammen, sie bilden „Moleküle“.
- Die übriggebliebenen Spieler finden sich schnellstens als eigene Gruppe zusammen.
- Dauert dies zu lange, zählt der Trainer von 5 runter und sind bei 0 immer noch Spieler gruppenlos, werden diese „bestraft“. Dies können Liegestütze, eine Runde ums Spielfeld laufen oder ähnliches sein.
Variationen
- Es wird frei auf dem Feld gedribbelt und erst mit dem Trainersignal werden die Bälle in die Hände genommen.
- Beim Dribbling werden die Bälle ständig untereinander getauscht.
- Neue Aktionen in den Gruppen: Alle Bälle in der Gruppe berühren sich wieder: Hinsetzen, mit dem Rücken zueinanderstehen, Bälle tauschen, auf einem Bein stehen, hinlegen und vieles mehr.
- Kombinationssignale = „4 + Rücken“ bedeutet: 4 Spieler finden sich und stehen Rücken an Rücken.
- Rechenaufgaben: Statt „3“ kommt vom Trainer das Kommando „1 + 2“ oder „8 - 5“.
- Wettkampf: Die Gruppe, die sich zuerst sortiert hat, ruft „Fertig!“. Jeder Spieler der Siegergruppe erhält einen Punkt. Welcher Spieler hat nach 10 Durchgängen die meisten Punkte?
Tipps
- Die Spieler sollen sich selbständig organisieren, gebe keine Tipps.
- Achte auf viel Bewegung vor den Signalen.
Organisation
Kategorie: Grundlagentraining, Kindertraining, Jugendtraining, Senioren
Minimum Gruppengröße: 10
Maximum Gruppengröße: ?
Material: 4 Markierungen für die Feldbegrenzung, jeder Spieler hat einen Ball.
Feldgröße: Für 10 Spieler benötigen ein 16 x16 Meter großes Feld.
Altersgruppe
- G-Junioren (Bambini/U7)
- F-Junioren (U8/U9)
- E-Junioren (U10/U11)
- D-Junioren (U12/U13)
- C-Junioren (U14/U15)
- B-Junioren (U16/U17)
- A-Junioren (U18/U19)
- Senioren
Life Kinetik® ist ein spaßiges koordinatives Gehirntrainingsprogramm, das sich von anderen Angeboten deutlich unterscheidet. Es werden spezifische Bewegungen in sechs Bereichen genutzt, um das Gehirn wie einen Muskel aufzubauen, in dem neue Synapsen aufgebaut werden und die Vernetzung erweitert wird.
Grundsätzlich ist dieses Training für jeden geeignet und natürlich auch für Fußballer sehr sinnvoll. Es werden alle Arten der Wahrnehmung, die Körperbeherrschung, der Bewegungsfluss und die kognitiven Fähigkeiten wie Auffassungsgabe, Handlungs- und Reaktionsschnelligkeit verbessert. Das sind alles Eigenschaften, die auch die Leistungsfähigkeit eines Fußballers verbessern können.
Was treibt einen Literaturkritiker dazu, seine Freizeit Wochenende für Wochenende als Amateurschiedsrichter auf irgendwelchen Dorfsportplätzen zu verbringen. Das und noch viel mehr beschreibt Christoph Schröder höchst amüsant in diesem ganz besonderen Buch.
Er gibt damit einen ganz tiefen Einblick in das reale Fußballleben in den Amateurklassen. In zahlreichen Anekdoten erzählt er skurrile, faszinierende und rührende Erlebnisse, von merkwürdigen Ritualen, absurden Regeln, Sportplätzen mit Schieflage und von der Schönheit des wahren Fußballspiels. Dabei gibt er auch viel über sich und sein Innenleben in den verschiedenen Situationen preis.
Im Fußball, aber nicht nur dort, sind mentale Stärke und Motivation ganz wichtige Faktoren für den Erfolg. Das kann man sehr gut beobachten, wenn eigentlich erfolgreiche Mannschaften plötzlich nicht mehr gut funktionieren.
Der Autor, selbst ehemaliger Leistungssportler, heute Mentalcoach und Motivationstrainer, beleuchtet in diesem Buch die verschiedenen Faktoren auf und neben dem Platz, die Auswirkungen auf die Motivation haben können. Im zweiten Schritt zeigt er Wege auf für Sportler, Trainer und jeden fußballbegeisterten Menschen, um die Motivation beständig hoch zu halten und damit dauerhaft erfolgreich zu sein, nicht nur im Sport.
Gerade wir in Deutschland wissen, dass Mädchen- und Frauenfußball ein Erfolgsmodell ist. Diese Erfolge sind aber nur möglich, wenn das Training an die besonderen Fähigkeiten und Bedürfnisse der Spielerinnen angepasst wird und nicht nur eine bloße Kopie des Männerfußballs ist.
Nathalie Bischof geht in diesem Ebook auf alle möglichen Aspekte ein, die im Frauentraining berücksichtigen werden sollten, um erfolgreich zu sein. Dabei nimmt sie nicht nur fußballspezifische Gesichtspunkte wie Trainingsaufbau und -gestaltung in den Fokus, sondern auch den gesamten Bereich der zwischenmenschlichen Beziehungen und den Umgang der Frauen und Mädchen miteinander.



