Trainingsübung Koordi-Memory
Medien
Beschreibung
Übungsablauf
Scheue dich nicht, den Parcours auch in älteren Jahrgängen auszuprobieren. Du wirst überrascht sein, wie viel Spaß und Ehrgeiz selbst A- und B-Jugendliche hierbei entwickeln. Tipp: Das Memory durch ein „Vier gewinnt“-Spiel ersetzen.
Große Memory-Motive zum Ausdruck findest du am Ende der Beschreibung. Bestenfalls erfolgt der Ausdruck auf stärkeres Papier oder die Karten werden zusätzlich mit Gegenständen beschwert.
Memory-Spiele gibt es auch für den Torschuss und als Hallen-Memory.
Koordination, Kommunikation und Technik
Die Verwendung von vielen Hilfsmitteln ist möglich, der Parcours sollte mindestens zwei verschieden koordinative Bewegungsaufgaben enthalten. Von Hürden, Bodenmarkierungen, bis hin zur Koordinationsleiter. Nicht nur Koordinationstraining kann so effektiv angeboten werden, denn die Spieler sollen kommunizieren und sich gegenseitig helfen.
Aufbau:
- Ausreichend Hürden oder Koordinationsleitern, ausreichend Stangen oder Pylonen, pro Team eine Startmarkierung (Hütchen, Pylonen o.ä.), pro Team 1 Ball, ggf. Ersatzbälle, für jede Gruppe ausreichend Memory-Karten. Nach Belieben weitere Materialien.
- Für jede Gruppe wie abgebildet einen kleinen Parcours mit verschiedenen technischen oder koordinativen Aufgaben aufbauen.
- Die Spieler gleichmäßig in zwei Teams aufteilen. Bei größerer Spieleranzahl sind problemlos auch drei, vier oder sogar noch mehr Teams möglich.
Ablauf:
- Der erste Spieler jedes Teams dribbelt durch die Pylonen.
- Vor den Hürden spielt er den Ball an der Seite vorbei, so dass dieser kurz hinter der letzten Hürde liegen bleibt.
- Der Spieler springt beidbeinig über die Hürden und nimmt den Ball nach der letzten Hürde wieder auf.
- Der Spieler dribbelt durch die Pylonen.
- Beim Memoryspiel angelangt, dreht der Spieler zwei Kärtchen um. Es gelten die normalen Memory-Regeln. Zeigen die Karten nicht das gleiche Motiv, müssen sie beide wieder umgedreht werden. Deckt der Spieler hingegen ein Pärchen auf, darf er die beiden Karten mit zum Startpunkt seiner Gruppe nehmen.
- Den Rückweg legt der Spieler dribbelnd zurück. Der nächste Spieler darf erst starten, sobald er von seinem Vorgänger abgeklatscht wurde.
- Das Team, welches zuerst alle Pärchen gefunden und zum Startpunkt transportiert hat, hat die Runde gewonnen.
Variationen
- Die Spieler dürfen nicht miteinander sprechen (z.B. über mögliche Pärchen).
- Den Parcours beliebig anpassen oder erweitern.
- Den Parcours unter bestimmten Vorgaben absolvieren, z.B. Dribbling nur mit dem schwachen Fuß oder jonglierend, Sprünge nur einbeinig oder rückwärts.
- Das Memory durch ein „Vier gewinnt“-Spiel ersetzen.
- Die Memory-Karten nicht für jede Gruppe separat aufbauen, sondern ein gemeinsames Memory nutzen, um den Wettkampfcharakter weiter zu steigern.
Tipps
- Den Parcours, die dazugehörigen Aufgaben und die Kartenmenge an die jeweilige Altersklasse anpassen.
- Mehrere Durchgänge spielen, hierbei ggf. nach jedem Durchgang die Aufgaben ändern.
- Damit der Spaßfaktor möglichst hoch bleibt und es nicht zu Diskussionen kommt, auf die Einhaltung aller Regeln achten.
- Bestrafungen bei Regelverstößen vorher abklären. Startet z.B. ein Spieler zu früh, muss er hinter dem Parcours fünf Sekunden warten, bis er zwei Karten umdrehen darf.
- Eine altersgemäße Belohnung für den Gewinner festlegen: z.B. Befreiung vom gemeinsamen Abbauen nach dem Training, ein Getränk nach dem Training, eine Platzrunde Huckepack von der unterlegenen Mannschaft, …
- Sollte der abgewandelte Parcours Sprints beinhalten, kann ein voriges Aufwärmen nötig sein, um keine Verletzungen zu riskieren.
Organisation
Kategorie: Grundlagentraining, Kindertraining, Jugendtraining
Minimum Gruppengröße: 4
Maximum Gruppengröße: -
Material: Ausreichend Hürden oder Koordinationsleitern, ausreichend Stangen oder Pylonen, pro Team eine Startmarkierung (Hütchen, Pylonen o.ä.), pro Team 1 Ball, ggf. Ersatzbälle, für jede Gruppe ausreichend Memory-Karten. Nach Belieben weitere Materialien.
Altersgruppe
- G-Junioren (Bambini/U7)
- F-Junioren (U8/U9)
- E-Junioren (U10/U11)
- D-Junioren (U12/U13)
- C-Junioren (U14/U15)
- B-Junioren (U16/U17)
- A-Junioren (U18/U19)
Die besten Übungen aus den NLZ und vom DFB. Viele Trainer im Amateurbereich sind stets auf der Suche nach neuen Übungen, die ihre Mannschaft nach vorne bringen und die Basis für einen erfolgreichen Fußball bilden. Das Angebot ist jedoch zumeist so groß, dass Trainer alleine in die Vorbereitung und Recherche viele Stunden investieren und sich dabei mehrerer Quellen bedienen müssen.
Dieses Buch vereinfacht die Trainerarbeit, indem es die besten Übungen aus den Nachwuchsleitungszentren und vom DFB vereint und kategorisiert vorstellt. Die Begeisterung und Faszination für diesen Sport ist überall spürbar.
Wer als Trainer, Spieler oder Fußballfan wirklich ernst genommen werden will, sollte dieses Buch kennen.
11Freunde schreibt über dieses Buch "Es ist längst ein Standardwerk" und diese 2015 erschienene 4. Neuauflage wurde um über 100 Seiten erweitert. Ein Lesebuch für Fußballtrainer, Spieler und alle Fußballfreaks, die die Geschichte der Fußballtaktik als Lesefreude erleben wollen. Trotz seines Umfangs wird dieses Buch nie langweilig.
Ausgerechnet ein Engländer hat uns diese Werk erschaffen, womit der Beweis erbracht ist, trotz der wenigen Erfolge, es gibt Engländer, die richtig viel vom Fußball verstehen.
Direktes Kurzpassspiel, Flachpass- und Kombinationsspiel oder überraschende Spielmomente mit dem tödlichen Pass in die Schnittstelle, all das sind nur die bekanntesten Beispiele eines effektiven Passspiel im modernen Fußball.
Es gibt noch unendlich mehr Passarten und alle werden in diesem Buch mit zahlreichen methodischen und theoretischen Erklärungen und Spiel- und Übungsformen ausführlich dargestellt. Damit Fußballtrainer bei dieser Riesenauswahl nicht den Überblick verlieren, haben sich die Autoren etwas ganz Besonderes einfallen lassen, zwei Folien zum „Hyballa/te Poel Pass-Puzzle-IQ“, ein Leitfaden, welche Passarten mit welchen Übungsformen wie und warum für sein Training geeignet sind.
Dieses Buch ist als Fortsetzung des vorherigen Teils für diejenigen Amateurtrainer gedacht, die ihr Praxisrepertoire erweitern und ihre Trainingseinheiten noch variabler gestalten möchten. Die Trainingsbausteine beziehen sich wieder auf die Themen Aufwärmen, Intensivtrainings in den Bereichen Technik und Taktik und motorische Fertigkeiten, beziehen aber auch das Positionstraining und die Regenerationsförderung mit ein.
Tipps und Ratschläge zur Organisation erleichtern die langfristige Planung und die Anpassung des Trainings an die verschiedenen Saisonphasen. Mit den beiden Büchern zu diesem Thema erhält jeder leistungsorientierte Trainer eine unschätzbare Hilfe für ein optimales Training an die Hand.



