Trainingsübung Zweikontakt

Variante

Medien

Fußballtraining - Torschusstechnik
Fußballtraining - Torschüsse nach dem zweiten Kontakt

Beschreibung

Übungsablauf

In der Grafik wird die Steigerung im Ablauf B dargestellt. Ablauf A und sämtliche Inhalte findest du unten im angehängten PDF.

Beim Torschusstraining ist darauf zu achten, dass die Spieler optimal erwärmt sind, um Verletzungen zu vermeiden. Weiterhin sollte ein Torschusstraining niemals im ermüdeten Zustand durchgeführt werden. Sorge für viele Wiederholungen und achte immer auf Beidfüßigkeit.

Fußballtraining - Vom Einfachen zum Schweren ist relativ

In dieser Trainingsübung folgen wir den Grundprinzipien im Fußballtraining. Vom Einfachen zum Schweren, was nicht automatisch bedeutet, dass die Abläufe am Ende schwer sind, eine Steigerung sollte aber immer angeboten werden. So gehen wir vom Bekannten zum relativ Unbekannten und fordern im Zentrum eine exakte Ballablage.

Torschüsse nach dem zweiten Kontakt, von allen wichtigen Positionen

Direkte und Torschüsse nach dem zweiten Kontakt, von allen wichtigen Positionen und aus unterschiedlichen Zuspielen, sollten immer wieder Trainingsbestandteil sein. Sie sind spielnah und fördern das Erlernen der wichtigsten Torschusstechniken. Wo immer es geht, werden Wettkämpfe eingebaut. Sie erhöhen die Motivation und sorgen für zusätzlichen Druck im Team. Der Nachschuss ist dabei ein wichtiger Bestandteil und wird in dieser Trainingsübung in einer Variante zusätzlich belohnt.

Du solltest niemals vergessen, deinen Spielern ein Feedback zu geben. Dies bedeutet in erster Linie loben, aber auch konstruktive Kritik und Fehlerkorrekturen. Alles in Maßen, aber niemals komplett darauf verzichten.

Trainingshilfen Set von Teamsportbedarf.de

Organisation:

  • Wir benötigen 2 Tore mit Torhütern. Die Tore stehen etwas mehr als zwei Strafraumlängen voneinander entfernt.
  • Das Übungsfeld sollte mit Bodenmarkierungen gekennzeichnet werden, im Zentrum wird zur Orientierung eine Markierung ausgelegt.
  • Zusätzlich wird auf jeder Seite neben dem Tor ein Starthütchen aufgestellt.
  • Die Übenden werden in zwei Gruppen eingeteilt, diese sollten nicht zu groß sein. Möglichst jeder Spieler verfügt über einen Ball.

Ablauf A:

  1. Die Startspieler dribbeln von jeder Übungsseite diagonal zur Spielfeldmitte.
    Dort legen sie sich den Ball vor und schießen aufs Tor.
    Anschließend kehren sie in ihre Gruppe zurück und holen sich vorher einen Ball.

Ablauf B:

  • In der Spielfeldmitte wird bei Übungsstart jeweils ein Spieler aus jeder Gruppe postiert.
  1. Der Startspieler passt auf den Anspieler im Zentrum und startet diagonal zur Spielfeldmitte.
  2. Der Passempfänger leitet den Ball auf den Startspieler weiter.
    Der Startspieler legt sich den Ball mit dem ersten Kontakt zum Torschuss vor und schießt anschließend aufs Tor.
    Der Torschütze übernimmt schnell die Position des Anspielers, der Anspieler startet in die Gruppe am Tor und organisiert sich vorher einen Ball.

Variationen

A und B:

  • Ablauf startet von der anderen Seite am Tor.
  • Ablauf von beiden Seiten am Tor gleichzeitig.
  • Unterschiedliche Schusstechniken vorgeben. Entsprechend muss der Schütze sich den Ball mit dem ersten Kontakt optimal vorlegen.
  • Mit Nachschuss.
  • Entfernungen vergrößern.
  • Wettkampf: Jeder Spieler führt insgesamt 5 Torschüsse aus. Welches Team erzielt die meisten Tore?
  • Wettkampf: Für den direkten Torerfolg gibt es zwei Punkte. Führt der Nachschuss zum Torerfolg, gibt es einen Punkt.

Tipps

  • Der Torschütze soll den Ball diagonal mitnehmen und bereitet so den optimalen Torschuss vor.
  • Unbedingt auf Beidfüßigkeit achten.
  • Sollte die Trainingsgruppe zu groß sein, bilde drei Gruppen. Die dritte Gruppe erledigt zwischenzeitlich eine Zusatzaufgabe.

Organisation

Kategorie: Aufbautraining, Kindertraining, Jugendtraining, Senioren
Minimum Gruppengröße: 8 + 2 Torhüter
Maximum Gruppengröße: 12 + 2 Torhüter
Material: Ausreichend Bälle, 2 Tore, Bodenmarkierung im Zentrum, 2 Startmarkierungen, eventuell Spielfeldbegrenzung.
Feldgröße: Mindestens zwei Strafraumlängen (Klein- und Großfeld).

Altersgruppe

  • F-Junioren (U8/U9)
  • E-Junioren (U10/U11)
  • D-Junioren (U12/U13)
  • C-Junioren (U14/U15)
  • B-Junioren (U16/U17)
  • A-Junioren (U18/U19)
  • Senioren

PDF

Fussballtraining-Tipps – Modernes Fußballtraining im Verein

Das Handbuch für Trainer und Sportler

Immer wieder sieht man bei Leichtathleten oder Skifahrern wie sie deutlich sichtbar die Bewegungsabläufe oder den Streckenverlauf vor dem Start durchgehen. Sie bereiten sich mental vor und können damit ihre Leistung verbessern. Doch wie sieht das bei einer vielschichtigen Mannschaftssportart wie Fußball aus.

Klaus Eberspächer zeigt in seinem Buch eindrucksvoll, dass mentales Training auch dort erfolgreich dazu beitragen kann, die Leistung und das Ergebnis zu verbessern. Er zeigt, welche Bewusstseinsprozesse für den einzelnen Spieler und die Mannschaft wichtig sind und wie sie trainiert werden können. Ein weiterer wichtiger Baustein für den Trainer zur Leistungsoptimierung.

Mehr erfahren

Direktes Passspiel, blitzschnelles Kombinieren und erfolgreich angreifen

Dieses Heft zum Thema Angriffsfußball ergänzt die entsprechenden DVDs und hat natürlich den Vorteil, dass es vom Trainer mit auf den Platz genommen werden kann. So kann er die grafisch sehr schön und anschaulich dargestellten Übungen zum Direktspiel und zum schnellen Kombinieren sich selber aber auch seinen Schützlingen immer wieder optisch und vor Ort in Erinnerung rufen.

Der theoretische Teil beschäftigt sich damit wie komplexe Trainingsformen exakt vermittelt und Abläufe professionell beobachtet werden können. Im folgenden Praxisteil werden neben den Grundübungen kleine Spielformen mit verschiedenen Zielsetzungen und unterschiedlicher Komplexität dargestellt.

Mehr erfahren

Spaß und Spielfreude in allen Spielphasen

Mit größtmöglicher Motivation, aber auch Intensität und Systematik sollen alle Aspekte des „fußballerischen Einmaleins“ im Training entwickelt, gefestigt und gesteigert werden! Innerhalb eines strukturierten, aber jederzeit flexiblen Trainingsprozesses bekommen die Spieler „fußballerische Basics“ vermittelt, um alle Situationen im Spiel lösen zu können. „Mottowochen“ zum Angreifen, Verteidigen, Umschalten und zu speziellen Merkmalen wie Kreativität und Variabilität vermitteln den Akteuren dazu ein breites, leistbares Spektrum an taktischen Möglichkeiten.

Der Autor Norbert Vieth: Positionsspezialisierung? Nein, danke! Er agiert lieber als fußballerischer Allrounder. So trainierte er alles: von der A-Junioren-Bundesliga bis zu Bambini-Teams seiner Kinder.

Mehr erfahren

Keine Dauerläufe, keine Medizinbälle – einfach Fußball!

Fußball ist und bleibt ein Laufspiel. Dabei haben mit der Zeit bis in den Amateurbereich die läuferischen Anforderungen enorm zugenommen.

„Nicht Fitness trainieren, um Fußball zu spielen, sondern Fußball spielen und dadurch fit werden!“ Spielformen bestimmen somit das Trainingsbild! Deckt dann aber nicht jedes Technik-Taktik-Training die „Kondition“ mit ab? Benötigen wir überhaupt Konditionseinheiten“ oder sogar ganze „Motto-Trainingswochen“ zu spezifischen Merkmalen der Kondition? Ganz klar: „Ja!“, wir wollen unsere Spieler z. B. explosiver in jeder Aktion, aber auch laufstark bis zum Spielende machen. Wir müssen je nach Trainingsziel Spiel-Varianten hinsichtlich der spezifischen Belastung exakt planen und steuern.

Mehr erfahren