Trainingsübung Passvariablen
Medien
Beschreibung
Übungsablauf
Passspiel gehört schon immer zum Fußball, es ist und war modernes Training und Schwerpunkt in der Spielerausbildung. In dieser Passspielform wurden verschiedene Passtechniken und kleinere taktische Elemente verarbeitet. Wir haben zwei Abläufe dargestellt, diese eigenen sich zum Einstieg in die Passspielform. Werden sie beherrscht, dann können deine Spieler eigene Passweg kreieren.
Kurzpassspiel, Pässe in die Tiefe und Diagonalpässe mit und ohne Ballkontrolle
Die Passdistanzen bestimmts du mit der Auswahl der Spielfeldgröße. Im Ablauf kommt es dann zum Lang- und/oder Kurzpassspiel. Eingebaut wurden Diagonalpässe, die gezielte Pässe in die Tiefe voraussetzen. Weiter geht es mit Doppelpässen und Schussvorlagen.
Du kannst den Ablauf immer weiter steigern, erlaube zunächst die Ballannahme vor dem Passspiel. Dann folgen Kontaktbegrenzungen, bis hin zu Direktpässen ohne vorherige Ballkontrolle.
Die Spieler tauschen ständig die Positionen, so darf jeder zeigen, dass er die geforderten Passtechniken beherrscht. Dazu kommt das starten zum Ball, den Ball um einen Gegner ziehen und ganz wichtig: Der Pass erfolgt immer in den inneren oder äußeren Fuß. Idealerweise ist das immer der Fuß, der am weitesten vom Gegner entfernt ist.
Aufbau:
- Materialien: 6 Hütchen, 2 Bodenmarkierungen, ein Tor und ausreichend Bälle.
- Auf der linken und rechten Seite neben dem Tor werden jeweils drei Hütchen aufgestellt. Die Abstände können in der Breite dem Strafraum entsprechen, in der Tiefe bis zu 32 Meter (doppelter Strafraum). Kürzere Abstände sind möglich und entsprechen dem Leistungsvermögen.
- Die beiden Bodenmarkierungen werden als Dribbelmarken im Zentrum benötigt.
- Die Startpositionen (1) sind doppelt besetzt, die Spieler dort haben Bälle. Die anderen Positionen sind einfach besetzt (mehrfach möglich). Beachte die Aufstellung der beiden Teams (Gelb und Orange). Die Spieler, die am weitesten vom Tor entfernt starten, stehen auf der anderen Spielfeldseite, damit lange Diagonalpässe möglich sind.
Ablauf A:
- Der Startspieler passt zum Mitspieler am nächsten Hütchen.
- Dieser startet zum Pass und legt auf den Startspieler ab, der ebenfalls ins Feld gelaufen ist.
- Es folgt der lange Diagonalpass auf die andere Seite.
- Der Mitspieler dort läuft dem Pass entgegen, kontrolliert den Ball und dribbelt um die Markierung ins Zentrum.
- Er passt zum Mitspieler, der vom zweiten Hütchen gestartet ist, dieser kommt dem Pass entgegen.
- Der Dribbler passt in den Lauf des vorherigen Passgebers vors Tor zurück.
- Das Finale erfolgt mit einem direkten Torschuss.
- Nach den Aktionen rücken die Spieler auf die nächsten Positionen.
Ablauf B:
- Der Startspieler passt zum Mitspieler am nächsten Hütchen.
- Der Passempfänger kontrolliert den Ball, nimmt ihn in Zentrumsrichtung mit und schlägt einen Diagonalpass zur nächsten Position.
- Der Passempfänger ist dem Ball entgegengestartet, dribbelt um die Markierung in Torrichtung und schießt aufs Tor.
- Nach den Aktionen rücken die Spieler auf die nächsten Positionen.
Variationen
- In beiden Gruppen wird abwechselnd Ablauf A und B ausgeführt.
- Die Spieler kreieren eigene Passwege.
- Verschiedene Passtechniken fordern und Kontaktbegrenzungen einbauen.
Tipps
- Gezielt in den inneren oder äußeren Fuß (den gegnerentfernten) passen.
- Nach einiger Zeit das Tempo immer weiter steigern.
Organisation
Kategorie: Grundlagentraining, (Kindertraining), Jugendtraining, Senioren
Minimum Gruppengröße: 8 + 1 Torwart
Maximum Gruppengröße: 15 + 1 Torwart
Material: 6 Hütchen, 2 Bodenmarkierungen, ein Tor und ausreichend Bälle.
Feldgröße: Bis zu Strafraumbreite und dopplete Strafraumhöhe.
Altersgruppe
- D-Junioren (U12/U13)
- C-Junioren (U14/U15)
- B-Junioren (U16/U17)
- A-Junioren (U18/U19)
- Senioren
Dieses Buch richtet sich gleichermaßen an Fußballtrainer als auch an Sportlehrer an Schulen. Aus diesem Grund befasst sich ein großer Abschnitt mit den methodischen und didaktischen Aspekten im Fußballtraining. Im theoretischen Teil gehen die Autoren auch auf die besonderen Entwicklungsmerkmale ein, die die Jugendlichen in den verschiedenen Altersklassen prägen.
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