Trainingsübung Farbensprint
Medien
Beschreibung
Übungsablauf
Mit dieser Trainingsübung trainieren wir die Schnelligkeit und fordern Anschlussaktionen. Zusätzlich zum Sprint kommen so Torschüsse/Pässe, Ballmitnahme und kognitive Aufgaben zum Einsatz. Ohne Ballgefühl wird diese Übung spätestens im Ablauf B nicht funktionieren.
Sprint Anschlussaktionen - Technik und Kognition
Den Druck erhöhen wir durch Wettkämpfe und erreichen damit eine höhere Motivation im Ablauf. Die technischen Elemente erfordern eine korrekte Ausführung unter spielnahen Wettkampfbedingungen.
Der Aufbau ist einfach, die Erklärung schnell erledigt. Die Herausforderung für die Spieler ist nicht der richtige Übungslauf, sondern die darin enthaltenen technischen Elemente. Sämtliche Beschreibungen, die für den Übungslauf benötigt werden, findest du auch im angehängten PDF, inkl. Grafik.
In der Grafik wurden gleich zwei Abläufe dargestellt. Es empfiehlt sich auf beiden Seiten identische Inhalte zu fordern und im zweiten Schritt Wettkämpfe durchzuführen.
Organisation:
- Damit wir Wettkämpfe durchführen können, bauen wir zwei Übungsfelder nebeneinander auf.
- Wir benötigen zwei Minitore (große Tore, Stangentore). Ausreichend Bälle stehen zur Verfügung.
- Hinzu kommen 2 Startmarkierungen, 2x4 verschiedenfarbige Hütchen und zwei Zielhütchen vor den Toren.
- Ein Viereck (Quadrat) ist jeweils ca. 3x3 Meter groß, an jeder Ecke steht ein Hütchen mit einer anderen Farbe.
- Die Abstände entsprechen dem Leistungsvermögen des Teams, welches wir in zwei Gruppen aufteilen.
- Die Startspieler stehen jeweils im Zentrum des Vierecks ohne Ball.
- Ablauf A = Ein Ball wird am Zielhütchen abgelegt, weitere Bälle liegen beim Trainer bereit.
- Ablauf B = Die Bälle befinden sich in der Startgruppe.
Ablauf A:
- Der Trainer ruft zwei bis vier Hütchenfarben auf, diese müssen genau in dieser Reihenfolge abgelaufen werden.
- Der Spieler im Zentrum umläuft (sprintet) die aufgerufenen Hütchen in der richtigen Reihenfolge.
- Anschließend startet der Spieler zum Zielhütchen und schießt aufs Tor.
Ablauf B:
- Der Trainer ruft zwei bis vier Hütchenfarben auf, diese müssen genau in dieser Reihenfolge abgelaufen werden.
- Der Spieler im Zentrum umläuft (sprintet) die aufgerufenen Hütchen in der richtigen Reihenfolge und kehrt ins Viereck zurück.
- Dort erwartet er ein Anspiel vom Spieler aus der Startgruppe. Er dreht auf und dribbelt Richtung Zielhütchen.
- Vor dem Zielhütchen führt er eine vorgegebene Finte aus und schießt anschließend aufs Tor.
Variationen
zu A:
- Der Trainer ruft keine Farben, sondern Vereinsnamen, zum Beispiel „Dortmund“ für das gelbe Hütchen.
- Den Hütchen wird jeweils eine Zahl von 1 bis 4 zugeordnet. Ruft der Trainer zum Beispiel „142“, werden die Hütchen in der Reihenfolge 1-4-2 angelaufen.
- Die Farben werden getauscht, Gelb bedeutet Orange, Orange bedeutet Rot usw.
- Wettbewerb: Die Spieler können jeweils einen Punkt fürs Team holen. Wer trifft zuerst ins Tor?
zu B:
- Siehe Varianten zu A. Wettbewerb: Bei Torerfolg gibt nur einen Punkt bei vorheriger, technisch korrekter Ausführung.
- Es wird nicht ins Viereck gepasst, der Ball wird hoch, halbhoch zugeworfen.
Tipps
- Ballannahme innerhalb des Vierecks! Der Ball darf nicht vom Fuß springen!
- Schneller zweiter Kontakt! Flaches präzises Zuspiel zum Mitspieler im Viereck.
- Schnelle Reaktion und ablaufen der Farben in der richtigen Reihenfolge.
Organisation
Kategorie: Grundlagentraining, Kindertraining, Jugendtraining, Senioren
Minimum Gruppengröße: 4
Maximum Gruppengröße: 16
Material: 2 Minitore, ausreichend Bälle, 2 Startmarkierungen, 2x4 verschiedenfarbige Hütchen und zwei Zielhütchen.
Feldgröße: Nach Leistungsvermögen.
Altersgruppe
- E-Junioren (U10/U11)
- D-Junioren (U12/U13)
- C-Junioren (U14/U15)
- B-Junioren (U16/U17)
- A-Junioren (U18/U19)
- Senioren
Im Fußball, aber nicht nur dort, sind mentale Stärke und Motivation ganz wichtige Faktoren für den Erfolg. Das kann man sehr gut beobachten, wenn eigentlich erfolgreiche Mannschaften plötzlich nicht mehr gut funktionieren.
Der Autor, selbst ehemaliger Leistungssportler, heute Mentalcoach und Motivationstrainer, beleuchtet in diesem Buch die verschiedenen Faktoren auf und neben dem Platz, die Auswirkungen auf die Motivation haben können. Im zweiten Schritt zeigt er Wege auf für Sportler, Trainer und jeden fußballbegeisterten Menschen, um die Motivation beständig hoch zu halten und damit dauerhaft erfolgreich zu sein, nicht nur im Sport.
Dieses Heft zum Thema Angriffsfußball ergänzt die entsprechenden DVDs und hat natürlich den Vorteil, dass es vom Trainer mit auf den Platz genommen werden kann. So kann er die grafisch sehr schön und anschaulich dargestellten Übungen zum Direktspiel und zum schnellen Kombinieren sich selber aber auch seinen Schützlingen immer wieder optisch und vor Ort in Erinnerung rufen.
Der theoretische Teil beschäftigt sich damit wie komplexe Trainingsformen exakt vermittelt und Abläufe professionell beobachtet werden können. Im folgenden Praxisteil werden neben den Grundübungen kleine Spielformen mit verschiedenen Zielsetzungen und unterschiedlicher Komplexität dargestellt.
Nirgends ist organisierter Fußball in Deutschland so echt wie in der Kreisliga. Das Buch beschreibt den ganz normalen Alltag, oder besser „Wahnsinn“, aus dem Leben als Kreisligafußballer, Kreisligatrainer, Kreisligabetreuer und allen weiteren authentischen Fußballverrückten.
Beim Lesen von „Volle Pulle Kreisliga“ spürt man den Hartplatz, den holprigen Rasen, riecht die Grillwurst, stellt das Bier kalt und sieht deutlich die Menschen vor sich, für die der Fußball noch „etwas Wunderbares, das so unendlich viel zu bieten hat“ ist.
Thomas Bentler schreibt über Knipser, Torwart, Trainer und andere Persönlichkeiten in der Kreisliga.
Kein Spiel der Welt ist so sehr mit Mythen behaftet wie der Fußball. Viele davon halten einer rationalen Untersuchung nicht stand. Genau das zu zeigen ist das Anliegen in diesem Buch.
Der Autor nutzt die heute zur Verfügung stehenden digitalen Möglichkeiten, um Daten zu erfassen, zu kumulieren und schließlich daraus objektive Ergebnisse zu filtern. Daraus ergibt sich dann ein klares und wahres Bild darüber, was wirklich passiert ist, wie erfolgreich eine Mannschaft und ein Spielsystem wirklich sind und waren und was das mit dem Budget eines Vereins zu tun hat.



