Mit einstudierten Freistoßvarianten mehr Torgefährlichkeit ‘ausstrahlen’
Statistiken belegen, dass nur knapp 10% aller Tore in der UEFA-Champions-League unmittelbar aus Freistößen erzielt werden – in der deutschen Fußball-Bundesliga sind es sogar noch weniger. Fakt ist jedoch auch: Mit einstudierten Standardsituationen lässt sich nahezu jede Abwehr aushebeln. Doch warum nutzen bisher nur wenige Teams diese „Erfolgsgarantie“?
Der direkte Weg ist nicht immer der Beste
Bedenkt man zudem, dass die häufigsten Tore durch indirekte Freistöße nach dem Muster „Flanke – Kopfball – Tor“ fallen (also oft eine starke Abhängigkeit von direkt gewonnenen Kopfballduellen besteht), so zeigt sich ein weiterer Grund, um Freistöße gezielt einzustudieren: Was tue ich, wenn die gegnerischen Abwehrspieler so kopfballstark sind, dass die Kopfaktionen meiner Stu?rmer kaum Chance auf Erfolg haben?
Ganz einfach: Die Vorlage muss kreativer und möglichst in den Fuß erfolgen – dies erhöht die Wahrscheinlichkeit eines Torerfolges um ein Vielfaches!
Nicht nur etwas für Profis
Trotz der vielen (oft vermeintlichen) „Freistoß-Spezialisten“ rund um den Erdball werden verhältnismäßig selten Tore aus den eigentlichen Idealbedingungen erzielt (der Gegner kann ja nur sehr bedingt ins Geschehen eingreifen).
Auch wenn direkte Freistoß-Treffer in der Regel sehr schön anzusehen sind und aus kurzer Entfernung auch immer ein probates Mittel darstellen, kann man auf leichte Weise und ohne allzu großen Zeitaufwand die Erfolgschancen von Standardsituationen – gerade aus mittlerer Distanz - deutlich erhöhen.
Du bist der Held und dein Team feiert
Ein Tor das aus einem Freistoßtrick resultiert, erzielt neben dem Torerfolg noch weitere Effekte. Nicht nur ein Spieler wird gefeiert, zwei, drei oder weitere Teammitglieder sind am Tor beteiligt. Ein psychologischer Knaller, der nicht unterschätzt werden sollte. Und wer hat es erfunden? Der Trainer und damit ist er ebenfalls am Erfolg beteiligt.