Warum Sponsoring für den Profifußball so wichtig ist

Der Profifußball ist nicht nur in Deutschland, sondern weltweit ein Thema, das nicht nur für Spieler und Fans von Interesse ist.

Es handelt sich um eine Milliardenindustrie, in der viele Akteure beteiligt sind.

Wie bei allen großen Branchen spielt Marketing natürlich auch beim Sport eine wichtige Rolle, wobei Sponsoren noch einmal einen besonderen Stellenwert einnehmen. Während es Sponsoring im Fußball schon seit gefühlten Ewigkeiten gibt, ist in der jüngsten Vergangenheit eine neue Form aufgetaucht: Krypto-Partnerschaften.

Jetzt kommen beim Sponsoring auch noch Krypto-Partnerschaften hinzu

Dieser Artikel befasst sich zum einen mit der Frage, welche Bedeutung Sponsoring im professionellen Fußball hat. Zum anderen wird erläutert, welchen Einfluss der Aufstieg von Kryptowährungen in diesem Bereich hat.

Große Marken wie Online Buchmacher sponsern bereits Fußballvereine

Sponsoring ist eine Win-Win-Situation. Sponsoren geben Fußballvereinen eine finanzielle Grundlage, durch die es möglich ist, Trainingsplätze zu modernisieren und hochwertige Sportkleidung anzuschaffen. Dies kann sich direkt auf den Erfolg einer Mannschaft auswirken. Auf der anderen Seite erhalten Unternehmen die Möglichkeit, effektiv Werbung zu betreiben. Gerade bei den großen Vereinen sind es Millionen von Zuschauern, die zur Zielgruppe der Marketingkampagne werden. Das Logo prangt auf den Trikots der Mannschaft oder am Spielfeldrand im Stadion.

Besonders gerne werden Unternehmen zu Sponsoren, die in irgendeiner Art Bezug zum Sport haben. So gehört Adidas vermutlich zu den bekanntesten Sponsoren, der mit Fußball erfolgreich für seine Sportkleidung wirbt. Auch gibt es viele Online Buchmacher, die einen ausgewählten Verein unterstützen möchten. Ein Beispiel ist Stake.com, ein renommierter Online Buchmacher, bei dem man sich mit dem Bonus Drop Code einen interessanten Einstieg sichern kann. Der Anbieter ist vermutlich eher bekannt für sein UFC-Sponsoring, doch unterstützt er auch einen Fußballverein in Nigeria.

Sponsoring in unteren Ligen und Profi-Ligen

Sponsoring gibt es querbeet in allen Fußball-Ligen. Selbst kleine Regionalligen werden oft gesponsert, wobei es sich hierbei meist um Sponsoren aus der Region handelt, die irgendwie mit dem Verein in Kontakt stehen. Im Gegensatz zu den großen Ligen fließt hier deutlich weniger Geld. Diese Einnahmen helfen zwar, um den Betrieb am Laufen zu halten und möglicherweise alle sieben Pfingsten ein neues Set Trikots zu bekommen – große Sprünge werden damit allerdings nicht gemacht. Dies sieht beim Profifußball ganz anders aus.

Der Blick auf die Einnahmen durch Trikotsponsoren der deutschen Bundesliga bringt vermutlich so manch einen ins Staunen:

  • Sponsor Volkswagen ließ dem VfL Wolfsburg 70 Millionen Euro zukommen
  • Bayern München erhielt von der Telekom 50 Millionen Euro
  • Borussia Dortmund erhielt von 1&1 und Evonik insgesamt 40 Millionen Euro

Bei diesen Beträgen wird deutlich, wie viel mehr Möglichkeiten die Vereine durch Sponsoring erhalten. Insbesondere erhalten sie die Möglichkeit, in hochkarätige Spieler zu investieren, was einen direkten Einfluss auf den Erfolg der Mannschaft hat.

Die Kryptobranche gesellt sich zu den Sponsoren

Die Sponsoring-Landschaft befindet sich in stetigem Wandel. Zu Beginn waren es eher traditionelle Unternehmen wie Telekommunikationsunternehmen oder Automobilhersteller, die zu den größten Sponsoren gehörten. Nach und nach kamen dann neue Akteure wie Buchmacher und Technologieunternehmen hinzu und seit einiger Zeit finden sich auch Unternehmen aus der Krypto-Branche unter den Sponsoren.

Erste Krypto-Kooperationen gibt es bereits. So zum Beispiel die Handelsplattform Crypto.com. Das Unternehmen war Sponsor bei der WM 2022. Auch Bundesliga-Vereine wie Hertha BSC und der TSG 1899 Hoffenheim haben nicht Nein zu Krypto-Sponsoren gesagt.

Nun könnte man dies sicherlich einfach als einen weiteren Sektor behandeln, der in die Milliardenindustrie Fußball einsteigt. Allerdings werden hier kritische Stimmen laut. Hintergrund ist das teils schlechte Image, das mit Kryptowährungen einhergeht. Geldwäsche, Terrorfinanzierung und Steuerhinterziehung sind drei Begriffe, die immer wieder mit den unabhängigen, digitalen Münzen in Verbindung gebracht werden. Fraglich ist damit, ob Krypto-Sponsoren auch einen Einfluss auf das Image der Fußballvereine haben werden.

Auf der anderen Seite ist die Krypto-Branche natürlich nicht nur negativ anzusehen. Sie steht außerdem für Innovation. Die Technologie der Blockchain bringt ganz neue Möglichkeiten mit sich. Insbesondere die Transparenz und die Nachvollziehbarkeit vermindern das Risiko von Betrug und ermöglichen ein hohes Maß an Sicherheit.

Krypto-Partnerschaften können sehr lukrativ für die Vereine sein

Doch Image hin oder her, für den Profifußball können sich Kryptopartnerschaften durchaus als sehr lukrativ erweisen. Schließlich handelt es sich auch hier um einen sehr wettbewerbsfähigen Markt, der zunehmend an Popularität gewinnt. Kein Wunder also, dass die Unternehmen dieser Branche neue Wege des Marketings versuchen und bereit sind, hohe Summen dafür zu bezahlen.

Krypto-Partnerschaften im Fußball sind noch relativ jung, weshalb es hier noch nicht so viele Sponsoren gibt. Es ist jedoch zu erwarten, dass sich in Zukunft noch einiges tun wird. Kryptowährungen werden von der deutschen Bevölkerung zunehmend akzeptiert. Immer mehr Menschen steigen in den Handel ein oder greifen zu den digitalen Coins als Anlagemethode. Es könnte also bald zu einem Imagewechsel kommen, womit alle Bedenken gegenüber Krypto-Partnerschaften ausgeräumt werden würden.

Fazit

Sponsoring ist eine bedeutende Säule im Profifußball. Die Summen in Millionenhöhe wirken sich direkt auf die Leistungen der Mannschaften aus. Im Gegenzug ist Sponsoring eine ideale Methode für Unternehmen, ihre Marke zu promoten. Es ist nicht weiter verwunderlich, dass auch die Krypto-Branche einen Teil von diesem Kuchen abhaben möchte.