Spiel ohne Ball - Theorie und Trainingsübungen

inkl. PDF-Downloads für dein Fußballtraining

Das Spiel ohne Ball gehört zu den individual-, gruppen- und mannschaftstaktischen Ausbildungsinhalten im Fußball. Informiere dich hier über Antritt, Richtungswechsel, Täuschung und die Auftaktbewegung beim Spiel ohne Ball, inkl. PDF-Downloads für dein Fußballtraining.

Die PDFs zu den Trainingsübungen befinden sich am Ende der Seite.

Pässe fordern und in freie Räume ohne Ball starten

Fußball spielt man mit Ball und nicht ohne! Diese Aussage ist grundsätzlich richtig, wenn sie von einem Fußballlaien kommt. Fußballtrainer wissen, so einfach ist es dann doch nicht. Das Fußballspielen wird erst mit dem Spiel ohne Ball richtig gut und dies gewinnt immer mehr an Bedeutung.

Das Spiel ohne Ball geht weit über das Anbieten als Passempfänger oder dem Freilaufen hinaus, es gehört auch zu vielen wichtigen gruppen- und mannschaftstaktischen Maßnahmen. So funktioniert Pressing und Gegenpressing nur mit der gesamten Mannschaft und hoher Laufbereitschaft.

5 Erimabälle – Teamsportbedarf.de

Wir wollen uns in diesem Artikel mit dem klassischen „Spiel ohne Ball“ beschäftigen. Bedeutet: Ständig anspielbereit sein, Freilaufen, in freie Räume starten, dem Pass entgegenlaufen.

Spiel ohne Ball – Nur wer sich anbietet, kann auch angespielt werden

So sieht es auch häufig auf dem Spielfeld aus: Die Spieler, die sich etwas entfernt vom Ballbesitzer befinden, stehen, denn offensichtlich haben sie mit dem Spiel zur Zeit nichts zu tun. Hinzu kommt dann oft die Einforderung eines Zuspiels vom Mitspieler, obwohl man gar nicht anspielbar ist. Fußballtrainer und Zuschauer kennen diese Spielsituationen und werden dadurch animiert, ständige Anweisungen zu geben. „Biete dich an!“, „Komm dem Ball entgegen!“ oder „Beweg dich!“, sind noch die harmlosen Anfeuerungsrufe vom Spielfeldrand.

Wäre es nicht schön, wenn das „Spiel ohne Ball“ ohne Aufforderung umgesetzt würde? Klar, aber wie kann ich meinem Team die Automatismen lehren, die im Fußball „ständige in Bewegung sein“ bedeuten.

Ein guter Anfang ist schon geschafft, wenn die Spieler wissen, warum das Spiel ohne Ball so wichtig ist. Der Trainer muss ihnen also erklären, wo die Vorteile in der Bewegung ohne Ball liegen. Die Spieler werden verstehen und mit effektiven Trainingsübungen wird aus dem „Verstehen“, die Umsetzung auf dem Feld gelingen. Das Spiel wird sich positiv, zunächst aber statisch verändern. Durch diese Erfahrungen entwickelt sich die Spielintelligenz, die in den Themen „Spiel ohne Ball“ oder „Anbieten“ so wichtig ist. Mit diesem Spielverständnis können die Spieler Spielsituationen - durch geschicktes Spiel ohne Ball - selbständig lösen. Starten in den freien Raum, dem Pass entgegenlaufen oder eine Lücke für die Mitspieler reißen, gehören jetzt zum Fußballspiel dazu.

Hört sich einfach an, dahinter steckt allerdings ein langer Entwicklungsprozess. Heute trainieren wir das Spiel ohne Ball und morgen setzen wir es perfekt auf dem Spielfeld um, leider funktioniert das nicht. Für Fußballtrainer gilt immer, habe Geduld mit deinem Team, Fehler sind erlaubt. Das Spiel ohne Ball erfordert oft hohe Laufbereitschaft und zusätzliche technische Fähigkeiten. Je höher das Tempo und/oder die Laufwege, desto höher ist die Fehlerquote. Reagiert der Fußballtrainer dann unangemessen auf Fehler, werden die Spieler ihre Aktivitäten einschränken. Wer nichts leistet, macht auch keine Fehler.

Spiel ohne Ball – Der Platz an der Sonne

Wir kommen zum Thema „Raus aus dem Schatten“, nämlich dem Deckungsschatten. Im Spiel sieht das dann so aus, dass ein Spieler immer wieder „hier“ ruft und gar nicht anspielbar ist. Zwischen ihm und dem ballführenden Mitspieler befindet sich ein Gegenspieler. Er ist nicht anspielbar, weil er sich im Deckungsschatten befindet.

Auf Soccerdrills haben wir das Thema ausführlich in einem Artikel erklärt, mit einigen Animationen zum besseren Verständnis: Deckungsschatten.

Spieler, die sich ständig im Deckungsschatten aufhalten, werden wenig am Spiel teilnehmen. Hingen können Spieler, die sich immer wieder anbieten und dem Deckungschatten ständig entfliehen, häufiger angespielt werden. Sie sind folglich intensiver am Spiel beteiligt.

Antritt, Richtungswechsel, Täuschung und Auftaktbewegung beim Spiel ohne Ball

Diese Bewegungen ohne Ball sind alle kurz und sollen möglichst schnell ausgeführt werden. Im Training ist darauf zu achten, dass diese Aktionen nicht lieblos ausgeführt werden, sondern mit hoher Dynamik und im Passspiel immer wieder eingefordert werden.

Beim Antritt ohne Ball, geht der Spieler dem Anspiel entgegen und fordert so den Ball vom Passgeber. Er soll sich dabei frühzeitig aus dem Deckungsschatten lösen. Steht der Gegenspieler im Rücken, starte er dem Ball entgegen und hat dadurch den Bruchteil einer Sekunde Vorsprung.

Der Richtungswechsel ist schon eine Täuschung. Der Spieler läuft beispielsweise rückwärts, um dann in der Vorwärtsbewegung den Ball zu fordern. So geht es in alle Richtungen (seitlich, diagonal) und es sind mehrere kurze Richtungswechsel in einer Aktion möglich.

Auch die Auftaktbewegung ist eine Täuschung. Ein Schritt vor, zurück oder seitlich und dann folgt eine Aktion in eine andere Richtung. Einen Schritt vom Passgeber weg und dann wieder einen Schritt entgegengehen.

Diese Bewegungen lassen sich kombinieren. So kann nach dem Antritt oder der Auftaktbewegung ein Richtungswechsel erfolgen.

In freie Räume ohne Ball starten

Um in freie Räume zu starten, muss man diese erstmal erkennen. Dies erfordert eine gute Orientierungsfähigkeit und schnelles Lesen der Spielsituation. Der Spieler ahnt, wo ein gutes Anspiel möglich ist und startet in diesen Raum. Er antizipiert und kann dann nur noch hoffen, dass der Pass auch erfolgt. Der ballführende Spieler muss die Idee auch erkennen, um dann den Pass zu spielen. Nicht einfach und deshalb wird der Start in freie Räume oft ohne Ergebnis enden. Dies ist die Abhängigkeit vom Mitspieler, aber je besser die Spieler die Laufwege ihrer Mitspieler kennen, umso häufiger wird der Pass in den Raum gespielt. Die Defensive beklagt sich, dass sich niemand zum Passspiel anbietet und die Offensive moniert, dass keine Pässe kommen. Die Wahrheit könnte in der Mitte liegen: Die Defensive erkennt die Passwege nicht und die Offensive bewegt sich zu wenig.

Das Antizipieren gelingt auch in der Defensive. Es gibt Spieler, die nicht besonders gute Zweikämpfer sind und trotzdem immer wieder Pässe abfangen. Sie können das Spiel lesen und erahnen, wo der nächste Pass hingeht.

Noch ein Beispiel zur Antizipation: Die älteren Trainer werden sich erinnern, es gab Zeiten, da durfte der Torwart einen Rückpass vom Mitspieler mit den Händen aufnehmen. Gerd Müller (sollte bekannt sein) lief jedem Rückpass hinterher und war fast immer chancenlos. Darauf angesprochen sagte er, dass er zehnmal umsonst läuft, aber beim elften Versuch lässt der Torwart den Ball fallen.

Die Bewegung in freie Räume bedeutet meistens, sich in der Tiefe anzubieten oder einen vertikalen Pass zu fordern. Lange, flache oder hohe Anspiele folgen, der Technikanspruch ist deshalb erheblich höher. Hat die gegnerische Mannschaft ihre defensive Grundordnung eingenommen, bieten sich Räume in den Schnittstellen an. Sucht der Gegner noch die Grundordnung, sind freie Räume deutlich einfacher zu finden. Insbesondere das Konterspiel kann durch geschicktes Starten und Einnehmen von Freiräumen deutlich erfolgreicher sein.

Bewusst hohes Risiko beim Spiel ohne Ball

Das Leistungsvermögen der Spieler ist unterschiedlich und dies wird beim Spiel ohne Ball nochmal besonders deutlich. Dies beginnt schon mit der Orientierungsfähigkeit, nicht jeder Spieler findet freie Räume, in die er starten kann.

Wohl dem, der Spieler in seinem Team hat, die immer wieder den Ball fordern und in Räume starten, die nur von einem technisch guten Passspieler erreicht werden können. Diese Spieler werden weniger am Spiel beteiligt sein, aber wenn der Pass gespielt wird, kommt es zu genialen Spielsituationen.

Hierzu gehören, neben hohen technischen Fähigkeiten, ein gesundes Selbstvertrauen. Keine Angst vor Fehlern, denn diese sind erlaubt. Als Fußballtrainer solltest du dieses riskante Spiel loben, auch wenn mal was danebengeht. Die Idee war gut und beim nächsten Mal wird alles besser.

Spiel ohne Ball öffnet Räume für die Mitspieler

Das erfolglose Anbieten zum Passspiel habe ich schon beschreiben. „Erfolglos“ ist immer relativ, denn durch geschicktes Starten können sich Räume für Mitspieler öffnen. Dies kann bewusst und unbewusst erfolgen, denn auch hier gilt, es kommt auf das Leistungsvermögen der Spieler an.

Durch Bewegung zieht man seinen Gegenspieler mit und daraus folgt, es entstehen teilweise große Lücken in der gegnerischen Defensive. Wenn der Mitspieler dann antizipiert, startet er in diese Lücke und ist anspielbar.

Spiel ohne Ball für jede Altersklasse?

Das Spiel ohne Ball gehört zur taktischen Ausbildung und ist deshalb als Lerninhalt für Bambini und F-Jugend nicht geeignet. Hier fängt das Problem bereist mit einem genau getimten Pass an und hört bei der Ballannahme und Ballmitnahme auf. Freie Räume gibt es genügend, diese werden aber nicht genutzt, denn es wird mit der Knäueltaktik gespielt.

Ab der E-Jugend sollte Insbesondere der Begriff „Deckungsschatten“ allen Spielern verdeutlicht worden sein. Das spielerische Über- bzw. Unterzahlspiel ist fester Bestandteil der Ausbildung. Diese Trainingsübungen beinhalten genau die Bewegungen, die zum Spiel ohne Ball erforderlich sind. Das Entgegengehen zum Ball oder die Auftaktbewegung sind in dieser Altersklasse trainierbar. Der Trainer sollte dies bei Passübungen immer wieder einfordern, irgendwann werden die Kinder dies verinnerlichen. Übrigens, lasse Passübungen nie aus dem Stand starten, ein kurzes Andribbeln vor dem Pass ist spielnaher und gleichzeitig Technikschulung.

Ab der D-Jugend wird es dann schon interessanter. Die Orientierungsfähigkeit rückt stärker in den Focus und damit auch das Finden freier Räume.

In der C-Jugend werden taktischen Elemente wichtiger. Der Pass in die Schnittstellen der Defensive, das vertikale Spiel und eine kluge Raumaufteilung, werden durch das Spiel ohne Ball verfeinert.

In den älteren Jahrgängen ab B-Jugend geht es dann richtig los. Stark abhängig vom Leistungsvermögen, wird das Spiel ohne Ball immer intensiver. Gruppentaktische Inhalte werden konkret geschult.

Trainingsübungen zum Thema „Spiel ohne Ball“

Als theoretischen Einstieg solltest du deinen Spielern unbedingt den „Deckungsschatten“ erklären.

Wir verzichten hier auf die Darstellung von einfachen Trainingsübungen zum Thema „Spiel ohne Ball“. Als Einstieg zum Beispiel in die Auftaktbewegungen, eignen sich sehr viele Passübungen hier auf Soccerdrills und einige sollte jeder Fußballtrainer in seinem Repertoire haben.

Mit den hier vorgeschlagenen Trainingsinhalten sind wir schon einen Schritt weiter. Ich denke aber, dass deine Spieler soweit ausgebildet sind, dass diese Trainingsübungen zum Einsatz kommen können. Die Lehrinhalte gehen über das Spiel ohne Ball hinaus (zum Beispiel Aufdrehen).

Überzahlspiel 3 gegen 1 und 3 gegen 2

Übungen zum 3 gegen 2 / 3 gegen 2 inkl. Einstiegsübungen, befinden sich in unseren Passen-Trainingsübungen. Entsprechende PDFs und/oder Animationen bzw. Videos sind dort abrufbar:

A. Gedachtes Rechteck – Einstiegsübungen ohne Gegenspieler
B. Klassik-Dreieck

Trainingsübungen – Die Auftaktbewegung im Spiel ohne Ball

Organisation:

  • Der Aufbau für sämtliche Übungsabläufe ist schnell erledigt. Du benötigst lediglich vier Hütchen, ein Tor uns ausreichend Bälle.
  • Der Aufbau wird in den Grafiken deutlich. Die Abstände solltest du eventuell verändern, je nach Leistungsvermögen deines Teams.
  • Der Torwart kommt ins Tor und ausreichend Spieler stehen zur Verfügung. Sollte die Trainingsbeteiligung zu hoch sein, baue ein weiteres Übungsfeld auf.

A. Diagonalspiel

Ablauf:

  • Ein Passempfänger am Strafraum (siehe Grafik: Diagonalspiel).
  • (1) Aus der Startgruppe geht ein Spieler ins Dribbling. Er dribbelt aufs nächste linke oder rechte Hütchen zu.
  • (2) Von dort erfolgt dann der Pass auf den Spieler am Straftraum. Dieser bietet sich diagonal auf der gegenüberliegenden Seite am Hütchen mit einer Auftaktbewegung an. An der Seite des Strafraums können weitere Spieler auf ihren Einsatz warten, so werden Wartezeiten vermieden. Der Passempfänger kontrolliert den Ball kurz und es folgt der Torabschluss.
  • Der Startspieler entscheidet mit seinem Dribbling auf die rechte oder linke Seite, auf welcher Seite der Passempfänger sich mit einer Auftaktbewegung anbietet.
  • Nach der Aktion übernimmt der Startspieler die Position am Strafraum. Der Passempfänger holt einen Ball und schließt sich der Startgruppe an.

Varianten:

  • Statt Torschuss geht der Passempfänger ins 1 gegen 1 mit dem Torwart.
  • Der Passempfänger gibt mit Handzeichen oder Zuruf vor, auf welche Seite der Startspieler dribbeln soll.
  • Zwei Ballkontakte bis zum Torschuss.

Trainertipps:

  • Der Passempfänger nimmt, wenn der Ball nach rechts gespielt wird, den Ball mit der rechten Innenseite an, dreht auf und schießt aufs Tor. Entsprechend wird links mit der linken Innenseite angenommen und aufgedreht.
  • Beachte die Leistungsstärke deines Teams.

B. Zweier Diagonalspiel

Ablauf:

  • Zwei Passempfänger am Strafraum (siehe Grafik: Zweier Diagonalspiel).
  • (1) Aus der Startgruppe geht ein Spieler ins Dribbling. Er dribbelt aufs nächste linke oder rechte Hütchen zu.
  • (2) Von dort erfolgt dann der Pass auf den Spieler am Straftraum, der sich diagonal auf der gegenüberliegenden Seite am Hütchen befindet. Der Passempfänger führt eine Auftaktbewegung aus. An der Seite des Strafraums können weitere Spieler auf ihren Einsatz warten, so werden Wartezeiten vermieden. Der Passempfänger kontrolliert den Ball kurz und es folgt der Torabschluss.
  • Der Startspieler entscheidet mit seinem Dribbling auf die rechte oder linke Seite, welcher der beiden Spieler am Strafraum sich mit einer Auftaktbewegung anbietet.
  • (3) Der zweite Spieler am Strafraum wartet auf seinen Einsatz.
  • Nach der Aktion übernimmt der Startspieler die freigewordene Position am Strafraum. Der Passempfänger holt einen Ball und schließt sich der Startgruppe an.

Varianten:

  • Statt Torschuss geht der Passempfänger ins 1 gegen 1 mit dem Torwart.
  • Aus der Startgruppe starten zwei Spieler gelichzeitig nach rechts und links ins Dribbling, beide Spieler am Strafraum führen eine Auftaktbewegung durch und es folgen zwei Torabschlüsse.
  • Zwei Ballkontakte bis zum Torschuss.

Trainertipps:

  • Der Passempfänger nimmt, wenn der Ball nach rechts gespielt wird, den Ball mit der rechten Innenseite an, dreht auf und schießt aufs Tor. Entsprechend wird links mit der linken Innenseite angenommen und aufgedreht.
  • Beachte die Leistungsstärke deines Teams.

C. Diagonalspiel - 2 gegen 1

Ablauf:

  • Ein Passempfänger mit Gegenspieler am Strafraum (siehe Grafik: Diagonalspiel – 2 gegen 1).
  • Das Ziel der Angreifer ist, die Linie zwischen den beiden Hütchen am Strafraum zu überspielen und ein Tor zu erzielen. Der Abwehrspieler soll dies verhindern, darf aber nicht mehr im Strafraum stören.
  • (1) Aus der Startgruppe geht ein Spieler ins Dribbling in Richtung nächstes linkes oder rechtes Hütchen. Er entscheidet mit seinem Dribbling auf die rechte oder linke Seite, auf welcher Seite sich sein Mitspieler am Strafraum sich mit einer Auftaktbewegung anbietet.
  • (2) Am Strafraum wartet sein Mitspieler. Im Rücken des Mitspielers befindet sich ein Verteidiger.
  • Jetzt hat der Startspieler die Wahl, ob er …
    (A) … in Torrichtung dribbelt
    (B) … oder seinen Mitspieler am Strafraum anspielt, der sich mit einer Auftaktbewegung anbietet. Weiter geht es dann mit weiterem Passspiel oder dem direkten Zug zum Tor. Sobald der Ball die Linie zwischen den Hütchen überquert, ist der Abwehrspieler aus dem Spiel raus.
  • Nach der Aktion übernimmt der Startspieler die freigewordene Angreifer-Position am Strafraum. Sein Mitspieler wird zum Abwehrspieler und der Abwehrspieler holt den Ball und schließt sich der Startgruppe an.

Varianten:

  • Es muss mindestens ein Pass erfolgen.

Trainertipps:

  • Beachte die Leistungsstärke deines Teams.

D. Spiel ohne Ball – 2x 2 gegen 1

Ablauf:

  • Ein Passempfänger mit Gegenspieler am Strafraum und ein weiterer Abwehrspieler auf der Linie zwischen den torentfernten Hütchen (siehe Grafik: Spiel ohne Ball – 2x 2 gegen 1).
  • (1) Das Ziel der Angreifer ist zunächst, die torentfernte Linie zwischen den beiden Hütchen zu überspielen. Dazu starten zwei Spieler mit dem Angriff und versuchen, mit dem Ball die Linie zwischen den beiden Hütchen zu überspielen. Ob sie dies im direkten Dribbling oder mit Passspiel schaffen, sollen die Spieler situationsbedingt entscheiden. Der Abwehrspieler darf nur vor der Linie attackieren.
  • (2) Der Angreifer, der den Raum hinter der ersten Linie mit Ball erreicht, versucht mit dem Mitspieler am Strafraum, die Aktion erfolgreich abzuschließen. Der Verlauf ab hier entspricht dem Ablauf der Übung „Diagonalspiel – 2 gegen 1“.
  • Die Positionswechsel nach der Aktion ergeben sich aus dem Ablauf.

Varianten:

  • Es muss mindestens ein Pass erfolgen.

Trainertipps:

  • Beachte die Leistungsstärke deines Teams.

PDF - Trainingsübungen – Die Auftaktbewegung im Spiel ohne Ball

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