Torwarttraining nach Altersklassen

Inkl. Beispiel - Trainingsübungen für Bambini, F-Jugend, E-Jugend, D-Jugend, C-Jugend, B- und A-Jugend

Die Ausbildung von Torhütern wird im Breitenfußball oft noch stiefmütterlich behandelt. Manchmal liegt es an der knapp bemessenen Zeit, aber auch daran, dass die richtigen Trainingsinhalte in den einzelnen Altersklassen nicht bekannt sind. 

Es gab Zeiten, da wurde der Spieler ins Tor gestellt, der auf dem Feld nicht zu gebrauchen war. Von dieser Denkweise sollte sich jeder Fußballtrainer längst verabschiedet haben. Auf dieser Position wird ein Spieler benötigt, der als guter Feldspieler agiert und zusätzlich die torwartspezifischen Anforderungen erfüllt.

Die Torwartposition nimmt im Fußball eine Sonderrolle ein. Beim Regelwerk geht es schon los, immerhin ist er der einzige Spieler eines Teams, der den Ball absichtlich mit der Hand spielen darf. Neben torwartspezifische Handlungen, sind zum Beispiel Feldspieler-Techniken ein wichtiger Bestandteil in der Ausbildung. Ein Torwart soll im modernen Fußball mitspielen können, er soll aber auch die spezifischen Anforderungen an Technik, Taktik und Kondition erfüllen.

Für die Ausbildung von Torhütern gab es lange keine einheitliche Konzeption in Deutschland. Altersgerechtes Torwarttraining war und ist Im Breitenfußball die Ausnahme.

8 Taktiktafeln – Teamsportbedarf.de

Jede Theorie ist nur so gut, wie sie im Training und im Spiel umgesetzt wird. Leider gibt es dabei oft Missverständnisse und da sind sie wieder: Die Altersklassen. Selten wird bei Übungen fürs Torwarttraining darauf hingewiesen, für welche Alterskassen die Übungen geeignet sind und so werden dann unpassende Trainingsinhalte angeboten. Dieses Problem kann einfach gelöst werden, wenn der Trainer weiß, welche Anforderungen ans Torwarttraining in den verschiedenen Altersklassen vorgegeben sind und entsprechend Übungen danach auswählt.

Torwarttraining – Bambini (U7) und F-Jugend (U8/U9)

Im Kinderfußball wird häufig, auch durch die weiterhin zunehmende Gewinnorientierung, eine frühe Spezialisierung als Torwart angestrebt.

Bei den Bambini und in der F-Jugend ist eine Spezialisierung auf der Torwartposition nicht sinnvoll. Dies gilt übrigens für alle Positionen auf dem Feld, wir wollen keine „Positionsidioten“ ausbilden.

Bei den Bambini gehören zur Ausbildung spielerische Inhalte, zum Beispiel das Spielen mit verschiedenen Bällen. Gefördert wird u.a. die Motorik, vermittelt mit viel Spaß an der Bewegung. Es gibt kein torwartspezifisches Training, allein die Auseinandersetzung mit dem „Ball“ bereitet alle Kinder auch aufs Torwartspiel vor.

In der F-Jugend verändert sich an den Grundsätzen nicht viel, ein torwartspezifisches Training findet auch in dieser Altersklasse nicht statt. Es geht um das Erlernen der allgemeinen Bewegungskoordination und dazu gehört natürlich auch der Ball. Bälle werfen, fangen und rollen, ist schon ausreichend und reicht als Angebot im „Torwarttraining“. Angeboten wird ein spielerisches „Torwarttraining für alle“.

Wer steht im Tor beim Bambini- und F-Jugend- Spiel?

In diesen Altersklassen sollte auf der Torwartposition rotiert werden. Bedeutet, jedes Kind spielt im Tor. Pure Theorie, oder?

Eigentlich sollte es so sein, in der Praxis sieht es meistens anders aus. Das extreme Rotieren auf der Torwartposition ist bei vielen Fußballtrainern und den Kindern unerwünscht. Oft sind es auch die Eltern, die nicht wollen, dass ihr Kind im Tor steht. Dann gibt es noch die kleinen Torhüter, die nur als Torwart spielen möchten und auf keiner anderen Position. Sollte der Trainer gegen den Willen der Kinder und der Eltern rotieren?

Wir müssen dabei zwischen Training und Spiel unterscheiden. Im Training lässt sich die Rotation relativ einfach durchsetzen, es sei denn, ein Kind hat Angst im Tor zu stehen. Angst ist der schlechteste Ratgeber und hat im kindgerechten Fußball keine Existenzberechtigung. Ansonsten sollte im Training jedes Kind, entsprechend der DFB-Ausbildungsphilosophie, im Tor und auf allen anderen Positionen eingesetzt werden.

Im Spiel wird es problematischer. Hier wächst der Druck von außen auf den Trainer und auf die Kinder. Die Sorge „Torwartfehler“ könnten Spiele negativ entscheiden, ist irgendwo in den Hinterköpfen verankert. Es gibt viele Eltern die partout nicht wollen, dass ihr Kind im Tor steht und Torhüter, die nur auf diese Position fixiert sind. Vielleicht sollte man dies so akzeptieren, jedenfalls beim Kind, wenn es nicht ins Tor will. Beim Torwart der nur Torwart sein will, ist dies allerdings ein grober Ausbildungsfehler. Ein kleiner Torwart kommt irgendwann von ganz allein auf die Idee, im Feld spielen zu wollen und auch dies ist vom Trainer zu akzeptieren.

Grundsätzliches zur Torwartposition im Kinderfußball

  • Das Ziel ist, dass jedes Kind lernt und mit den Aufgaben eines Torhüters beschäftigt wird.
  • Die Begeisterung für die Torwartposition bei möglichst vielen Kindern wecken.
  • Keine Festlegung eines Spielers auf die Torhüter-Position, denn jeder spielt im Tor.
  • Mit unterschiedlichen Bällen Fangen, Werfen, Prellen und Schießen.
  • Alles wird spielerisch vermittelt, einschließlich Bewegungsformen.
  • Wettkämpfe anbieten und dadurch Erfolgserlebnisse schaffen.
  • Bei der Auswahl von Trainingsübungen das Leistungsvermögen deines Teams beachten.

Übungsbeispiel – Reifen-Spiel

Reifen-Spiel – PDF-Download

Als Übungen zum Thema „Torwarttraining“ eignen sich für Bambini (U7) und F-Jugend (U8/U9) spielerische Inhalte und insbesondere Wettkämpfe.

Organisation:

  • An einem Tor hängen wir Reifen auf, möglichst verschiedenfarbig.
  • Vor den Reifen werden Bodenmarkierungen ausgelegt, Entfernung nach Leistungsvermögen.
  • Noch etwas weiter vom Tor entfernt werden Bodenmarkierungen ausgelegt. Sie dienen als Startposition, hier für zwei Gruppen.
  • Je nach Anzahl werden die Kinder in mindestens zwei Gruppen aufgeteilt.
  • Viele Bälle sollten bereitliegen.

Ablauf:

  • Auf Trainer-Kommando startet aus jeder Gruppe ein Spieler mit einem Ball in den Händen.
  • Er läuft zur Markierung vor dem Reifen, auf den er zielen möchte und versucht durch den Reifen zu werfen. Suchen sich beide Spieler den gleichen Reifen aus gilt, wer zuletzt kommt, muss sich einen anderen Reifen aussuchen. Egal ob getroffen wird oder nicht, der Ball wird geholt und schnell in die Gruppe zurück gesprintet.
  • Punktewertung (nach unserer Grafik) bei Treffer: rot = 4 Punkte, gelb = 3 Punkte, weiß = 2 Punkte, blau = 1 Punkt.
  • Den Wettkampf gewinnt die Gruppe, die die meisten Punkte erzielt.

Varianten:

  • Nur noch beim Übungsstart gibt es ein Start-Kommando. Die aktiven Kinder holen immer schnell nah dem Wurf ihren Ball und laufen in die Gruppe zurück. Durch Abschlag wird das nächste Kind aktiviert. Die Gruppe die am schnellsten „durch“ ist, erhält zehn Punkte zusätzlich.
  • Die Kinder müssen immer so lange werfen bis sie treffen. Es gibt keine Punkte mehr für das Durchwerfen der Reifen, nur noch die schnellste Gruppe gewinnt.
  • Aus jeder Gruppe wird ein Kind hinter den Reifen ins Tor gestellt. Es bewegt sich immer hinter den Reifen, auf den sein Mitspieler werfen will und versucht, den durch den Ring geworfenen Ball zu fangen. Gelingt dies, gibt es zwei Extrapunkte.
  • Der Ball darf nur noch mit einer vorgegebenen Hand getragen (vom Körper weghalten)/geworfen werden.

Trainertipps:

  • Wettkämpfe gehören in den Kinderfußball.
  • Beachte bei den Abständen die Leistungsstärke deines Teams.

Torwarttraining – E-Jugend (U10, U11)

Es wird immer schwieriger damit, aber grundsätzlich bleibt es bei der Torwart-Rotation. Der Fußballtrainer sollte weiterhin die Grundsätze der jüngeren Jahrgänge beachten.

In der E-Jugend wird aus dem Spielen immer mehr ein Fußballspiel, dies gilt auch fürs Torhütertraining. Die Grundtechniken werden gefördert und weiter verfeinert. Beachte bei der Übungsauswahl unbedingt weiter das Leistungsvermögen deines Teams.

Falls nicht bereits geschehen, sollte mit Sicherheitshinweisen in den Übungsabläufen begonnen werden:

  • Kommt der Ball angeflogen, die Finger nicht zum Ball ausstrecken (Stauchungen und Prellungen vermieden).
  • Den Ball möglichst mit gestreckten Armen und mit beiden Händen fangen. Die Arme können dabei „federn“ und den Stoß mildern. Seitlich oder oben ist das nicht möglich und die Hände müssen die volle Wucht abfangen.
  • Beim Sprung mit der Fußspitze abdrücken und den Ball mit gestrecktem Körper fangen. Es besteht sonst die Gefahr, dass der Torwart sich die Schulter, den Ellenbogen prellt oder durchs angezogene Knie verletzt.
  • Abrollen über Oberschenkel, Hüfte und Schulter

Egal, ob in der Gruppe oder als Einzeltraining, der Spaß am torwartspezifischen Training steht weiter im Vordergrund. Folgende Grundtechniken werden jetzt erlernt:

  • Die Ballerwartungshaltung.
  • Das Fangen von hohen und halbhohen Bällen.
  • Das Fangen von hoch zugeworfenen Bällen, auch aus der Bewegung.
  • Das Fallen und seitliche Abrollen bei flachen Bällen.
  • Korrekte Ballaufnahme flacher Zuspiele, auch Aufsetzer.
  • Die Spieleröffnung, rollen, abwerfen, erste hohe Abstöße.

Übungsbeispiel – Torwart-Handball

Torwart-Handball – PDF-Download

Als Übungen zum Thema Torwarttraining eignen sich für E-Jugend (U10, U11) technische und koordinative Inhalte.

Organisation:

  • Zwei Tore werden frontal gegenüber aufgestellt. Abstand nach Leistungsvermögen.
  • In jedes Tor kommt ein Torwart. Ein Spieler (Trainer) mit Ball befindet sich in der Mitte des Übungsfeldes.
  • Viele Bälle sollten bereitliegen.

Ablauf:

  • 1. Der Spieler/Trainer im Zentrum spielt den Ball auf einen Torwart. Das Zuspiel erfolgt flach oder als flacher Aufsetzer. Dieses Zuspiel soll kein Torerfolg werden.
  • 2. Der Torwart nimmt den Ball technisch korrekt auf und wirft ihn als Aufsetzer aufs andere Tor.
  • 3. Der zweite Torwart soll den Torerfolg verhindern.

Varianten:

  • Lege für beide Torwartpositionen jeweils 4 Bodenmarkierungen aus, vom Torwart horizontal oder vertikal. Die Torhüter müssen jeweils vor ihrer Aktion im Slalom mit Sidesteps oder Vorwärts- Rückwärtslauf die Markierungen durchqueren.
  • Die Torhüter treten im Wettkampf gegeneinander an. Wer wirft die meisten Tore?

Trainertipps:

  • Wettkämpfe gehören in den Kinderfußball.
  • Beachte bei den Abständen die Leistungsstärke deines Teams.

Torwarttraining – D-Jugend (U12, U13)

Die D-Jugend gehört noch in den Kinderfußball. In der Ausbildung der Torhüter werden die Inhalte aus der E-Jugend übernommen und entsprechend verfeinert. Die bereits erlernten Techniken werden stabilisiert und koordinative Fähigkeiten werden weiterentwickelt.

Da die D-Jugend noch zum Kinderfußball gehört, gilt auch hier: Möglichst viele Kinder sollen an der Torwart-Ausbildung teilhaben, eine Spezialisierung auf bestimmte Positionen erfolgt noch nicht.

Je nach Entwicklungsstand. können im zweite E-Jugend-Jahr Elemente aus der Torwartausbildung in der C-Jugend übernommen werden.

Als Übungen zum Thema Torwarttraining eignen sich für D-Jugend (U12, U13) neben technischen und koordinativen Inhalten leichte Kräftigungsübungen.

Übungsbeispiel – Volley und fangen

Volley und fangen – PDF-Download

Organisation:

  • Wir stellen drei Hütchen so auf, dass sie ein Dreieck bilden. Abstände nach Leistungsvermögen.
  • Auf der Linie zwischen Hütchen A und B steht ein Torwart mit einem Ball in den Händen.
  • Etwas entfernt vom dritten Hütchen steht der Trainer oder ein weiterer Spieler.

Ablauf:

  • Der Torwart spielt den Ball volley aus der Hand zum Trainer (Spieler).
  • Dieser fängt den Ball.
  • Anschließend läuft der Torwart vorwärts zum vorderen Hütchen und berührt dieses mit der Hand und läuft rückwärts zurück. Der Trainer (Spieler) ruft „A“ oder „B“, entsprechend umläuft der Torwart das aufgerufene Hütchen und bewegt sich vorwärts. Anschließen startet er zum zugeworfenen Ball und fängt diesen im Sprung.
  • Der Spieler (Trainer) mit Ball wirft diesen nach dem zweiten Sprung zu. Der fangende Torwart landet auf einem Fuß, setzt den anderen Fuß auf, springt und fängt den Ball.

Varianten:

  • Weitere Bewegungsformen beim Lauf zum Hütchen, zum Beispiel Siedesteps, Drehungen etc.

Trainertipps:

  • Achte auf korrekte Sprungtechniken.

Torwarttraining – C-Jugend (U14, U15)

Auch in der C-Jugend findet grundsätzlich noch keine Spezialisierung statt, in der Praxis ist dies aber kaum noch zu finden. Insbesondere in der C-Jugend verläuft die Entwicklung der individuellen Fähigkeiten sehr unterschiedlich, dies sollte der Trainer in der Ausbildung der Torhüter berücksichtigen.

Die bisher erlernten torwartspezifischen Techniken werden weiter verfeinert und verschiedene Techniken werden kombiniert. Ein höherer Kraftaufwand wird gefordert, wie zum Beispiel das Hechten nach halbhohen Bällen. Allgemeine fußballerische Techniken, wie Ballannahme, Ballkontrolle oder Passen, werden zusätzlich torwartspezifisch trainiert.

Zu den Techniken gehören das frontale und seitliche Fangen und Aufnehmen von flachen, halbhohen und hohen Bällen, auch mit entsprechenden Anlaufbewegungen und das Vertiefen von Spieleröffnungen, wie Zuwerfen, Abrollen und Dropkick.

Das Torwarttraining und die beginnende Taktikschulung wir immer stärker ins Mannschaftstraining integriert. Fehler werden konsequent angesprochen und korrigiert. Zu den Taktikschulungen gehören die Spieleröffnung, das Verhalten bei Standardsituationen und Zweikämpfen, sowie das Coachen des Teams durch den Torwart im Spiel.

Übungsbeispiel – Pferdsprung

Pferdsprung – PDF-Download

Als Übungen zum Thema Torwarttraining eignen sich für C-Jugend (U14, U15) neben technischen und koordinativen Inhalten leichte Kräftigungsübungen.

Organisation:

  • Wir benötigen zwei Torhüter. Zur Orientierung befindet sich hinter diesen Torhütern ein Hütchentor.
  • Ein weiterer Torhüter oder der Trainer befindet sich in einiger Entfernung zu den beiden Übenden.

Ablauf:

  • Einer von den beiden Torhütern am Hütchentor führt Liegestütze aus. Der andere Torwart überspringt diesen dabei seitlich hin und her.
  • Der Spieler (Trainer) mit Ball wirft diesen nach dem zweiten Sprung zu. Der fangende Torwart landet auf einem Fuß, setzt den anderen Fuß auf, springt und fängt den Ball.

Varianten:

  • Beim Zuwurf werden hohe Bälle eingestreut. Diese werden über Kopfhöhe gefangen.

Trainertipps:

  • Achte auf korrekte Sprungtechniken.
  • Die Torhüter sollten sich abwechseln.

Torwarttraining – B-Jugend (U16, U17) und A-Jugend (U16, U17)

In dieser Altersgruppe findet die Spezialisierung statt. Jetzt werden die Anforderungen ans torwartspezifische Leistungsvermögen erheblich gesteigert.

Die bisher erlernten Techniken werden weiter verfeinert und automatisiert. Neben der korrekten Ausführung, wird jetzt das Ausführungstempo deutlich erhöht und der Gegnerdruck steigt.

In den vorherigen Altersklassen wurden bereits einige technische Grundalgen gelegt. Je nach Leistungsstand, sind hier Wiederholungen notwendig. Abwehrtechniken, Fangen, Springen, Fallen, Spieleröffnung (Abrollen, Abwurf, flacher und hoher Abstoß) sind die torwartspezifischen technischen Ausbildungsziele und dabei niemals vergessen, der Torwart spielt mit. Insofern werden die technischen Merkmale eines Feldspielers weiterhin intensiv trainiert.

In der taktischen Torwartausbildung gewinnt das gezielte Coaching der Mannschaft durch den Torwart immer mehr an Bedeutung. Die Taktik der Spieleröffnung, das Verhalten bei Standardsituationen und Zweikämpfen, werden immer weiter verfeinert und stabilisiert. Dabei liegt der Schwerpunkt jetzt im Training mit der Mannschaft, um möglichst spielnahe Drucksituationen zu schaffen.

Übungsbeispiel – Flankenpflücker

Flankenpflücker – PDF-Download

Organisation:

  • Wir benötigen ein Tor mit Torwart.
  • Zur Behinderung stellen wir vors Tor Dummys auf. Möglich sind hier auch Stangen oder passive Spieler.
  • Am Elfmeterpunkt befindet sich ein weiterer Spieler (Torwart). Dieser startet die Übung und benötigt einen Ball.
  • Am Strafraumeck wird ein Spieler (Torwart, Trainer) mit dem Rücken zum Tor platziert. Ein weiterer Spieler (Torwart) befindet sich seitlich frontal davor.

Ablauf:

  • Der Startspieler passt flach auf den Torwart.
  • Dieser passt direkt oder nach kurzer Ballkontrolle auf den Spieler außerhalb der Strafraumgrenze, der sich anbietet.
  • Der Passempfänger leitet den Ball an den Spieler (Torwart, Trainer) weiter, der seitlich rückwärts zum Tor steht.
  • Dieser entscheidet, ob er den Pass nach rechts oder links spielt (siehe rote Linie).
  • Je nachdem in welcher Richtung es weitergeht, läuft der Spieler (Torwart) außerhalb des Strafraums zum Ball (siehe rote Linie) und schlägt eine hohe Flanke vors Tor. Der Torwart fängt den Ball kontrolliert ab.

Varianten:

  • Der Pass aus dem Strafraum erfolgt in Richtung Grundlinie.
  • Ablauf von der anderen Spielfeldseite.

Trainertipps:

  • Achte auf korrekte Sprungtechniken und Konzentration beim Ablauf.

Uwe Bluhm

Coachshop.de - Torwarttraining

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