So sieht das Fußballtraining 2030 aus - Ein kleiner Ausblick

Der Fußball hat sich in den letzten 15 Jahren erheblich gewandelt, was kaum einem langjährigen Fan verborgen geblieben sein dürfte.

Immer intensivere Partien stecken den Spielern in den Knochen, die inzwischen taktisch höchst variabel agieren müssen.

Doch wie setzt sich dieser Trend bis ins Jahr 2030 fort? Und welches Training wird dann noch dazu in der Lage sein, die Spieler entsprechend vorzubereiten?

Die letzte Entwicklung

Viele Experten sind der Meinung, nur ein Blick in die Vergangenheit kann darlegen, welche Entwicklung der Fußball in den kommenden Jahren nehmen wird. Während Spiele aus der Zeit der Jahrtausendwende heute technisch weniger anspruchsvoll wirken, erhöhte sich im vergangenen Jahrzehnt vor allem die Komplexität des Spiels. Dafür war der öffentlichen Meinung gemäß Pep Guardiola verantwortlich, der in seiner Zeit als Trainer des FC Barcelona einen neuen Spielstil etablierte. Im Fokus standen von nun an viele präzise Kurzpässe, die in Kombination mit einem hohen Ballbesitz den Gegner in die Enge trieben. Durch die hohe technische Ausbildung von Spielern wie Xavi, Iniesta oder Messi konnte der Ball über mehrere Minuten in den eigenen Reihen gehalten werden, bis sich schließlich die entscheidende Lücke auftat.

Technik und Taktik

Da bis heute die Nachwirkungen dieses Tiki-Taka-Stils im Fußball zu erkennen sind, wird sich auch das Training danach ausrichten. Bereits in den Jugendmannschaften sind Einheiten an der Tagesordnung, die allein darauf abzielen, das präzise Passspiel zu schulen, welches dafür von elementarer Bedeutung ist. Der Sportbedarf wird sich zugleich selbst in kleinen Vereinen durch andere Hilfsmittel erweitern. Denn auch die taktische Schulung wird schon in jungen Jahren einen großen Teil der fußballerischen Ausbildung dominieren. Schon jetzt sind kleine Dorfklubs unweigerlich auf der Siegerstraße, wenn es ihnen gelingt, zwei oder drei taktische Muster einzuüben, die in der Folge allen Spielern geläufig sind. Durch die eingeübten Stile, die natürlich nicht ganz so reibungslos sind, wie bei einer Profimannschaft, lässt sich die gegnerische Abwehr mit Leichtigkeit unter Druck setzen.

Ausdauer und Leistung

Das Fußballtraining im Jahr 2030 wird dennoch nichts von seiner Intensität einbüßen. Schon jetzt laufen Spieler bei einem Bundesligaspiel über 90 Minuten mehr als zehn Kilometer. Das schnelle Umschaltspiel, dessen Bedeutung in den kommenden Jahren wohl weiter zunehmen wird, sorgte sogleich dafür, dass diese Strecke nicht in Form eines einzigen Ausdauerlaufs absolviert wird. Stattdessen mischen sich in Phasen der Erholung immer wieder intensive Sprints, die ein Spieler über die Dauer des Spiels wegstecken muss. Gerade das regelmäßige Training kann schon in jungen Jahren die passenden Voraussetzungen schaffen, um diese Intensität zu bewältigen. Durch die körperlichen Anforderungen, die im Volkssport Fußball mit Sicherheit nicht geringer werden, zeigt sich sogleich das hohe Anforderungsprofil, welches selbst Profis in der Zukunft weiter erfüllen müssen. Man darf demnach gespannt sein, wie einzelne Spieler dazu in der Lage sind, sich in guter Form zu präsentieren.

Fazit

Auch in Zukunft haben also kleine Trainingsspiele wie Futsal ihren Sinn, die besonders die technischen Fertigkeiten eines Spielers stärken. In der Praxis müssen die so erworbenen Kenntnisse aber auch mit der körperlichen Leistungsfähigkeit kombiniert werden, um den Anforderungen des Fußballs auch im Jahr 2030 noch gewachsen zu sein und vielleicht den Blick in die Profiligen zu richten.

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