Fußballtrainer - mehr als nur ein Ehrenamt

Sind wir nicht alle ein bisschen "Klaus" -mit Video-

Klaus spricht mit seinen Worten das aus, weshalb auch viele Fußballtrainer die ehrenamtlich in den Vereinen tätig sind, ihren Job so lieben. Dem Kinderfußballtrainer fehlt in weiten Teilen der Bevölkerung noch die gesellschaftliche Anerkennung.

Sind wir nicht alle ein bisschen "Klaus"

Klaus Horning, Platzwart, SV UH-Adler, spricht im Video weiter unten, mit seinen Worten das aus, weshalb auch viele Fußballtrainer, die ehrenamtlich in den Vereinen tätig sind, ihren Job so lieben.

2 Tornetz mit Druck – Teamsportbdarf.de

Geld spielt dabei eine untergeordnete, meistens keine Rolle. Eine Umfrage auf Soccerdrills hat ergeben, dass 57,2 % der Trainer zwischen 0 und 20 € pro Monat erhalten. Wer als Kinder- und Jugendtrainer meint, er könne damit sein Einkommen aufbessern, sollte sich besser eine andere Beschäftigung suchen.

Im Gegensatz zu anderen ehrenamtlichen Tätigkeiten, fehlt dem Fußballtrainer in weiten Teilen der Bevölkerung noch die gesellschaftliche Anerkennung. Einmal im Jahr der "Tag des Ehrenamtes" reicht nicht aus, um dem Fußballtrainer den Respekt zu zollen, den er verdient hat.

Jeder Kinderfußballtrainer kennt die Reaktionen, wenn man erzählt, dass man sich im Kinderfußball engagiert. Für viele Gesprächspartner ist das schon ein bisschen verrückt, Job, Familie und Freizeit mit dem Kinderfußball zu teilen. Selbst die heiligen Wochenenden stehen oft im Zeichen des Fußballs.

Die FairPlayLiga fordert schon lange, zwischen Kinderfußball, Jugendfußball und Seniorenfußball zu trennen, damit die besonderen Anforderungen deutlich werden, auch für den Trainer. "Kinder- und Jugendfußball" darf es eigentlich so nicht geben.

Kinderfußball!

Jugendfußball!

Seniorenfußball!

Eine klare Trennung muss her, damit insbesondere der Kinderfußballtrainer seinen eigenen Status bekommt, auf den er sich berufen und auch Forderungen stellen kann, dem er sich aber auch verpflichtet fühlt.

Ein Status "Kinderfußballtrainer" oder "Jugendfußballtrainer" wäre etwas besonderes. Es sind zwar nur Worte, aber sie geben dem Job endlich einen Namen. "Wir sind Fußball" und es ist an der Zeit dies deutlich zu machen.

"Ich bin Kinderfußballtrainer und darauf bin ich stolz!"

Jetzt aber zum Video des DOSB mit Klaus Hornig: